Welche Bilanz ziehen sie nach drei Wochen Hallenfußball in Dortmund?
Insgesamt kann man mit allem zufrieden sein. Sportlich haben die Mannschaften eine gute Qualität geboten. Gerade in den K.O.-Spielen war eine gewisse Härte drin, aber es wurde nie unfair. Im Finale war es für mich überraschend, dass der ASC nach einer 2:0-Führung noch verloren hat. Man sieht, dass der Rhythmus von den Zuschauern angenommen wird. Am zweiten Tag hatte ich eigentlich gar nicht mit so einer vollen Halle gerechnet, da drei Zugpferde schon ausgeschieden waren.
Bei den Vorfällen im Halbfinale Körne - Eving hat man sie sehr aufgebracht erlebt.
So etwas regt einen persönlich auf. Ich verstehe den sportlichen Ehrgeiz, aber so etwas gehört hier nicht rein. Wir haben im Vorfeld viel Arbeit geleistet und den Vereinen klar gemacht, dass diese Veranstaltung auch für sie ein Highlight ist, das man sich nicht kaputt machen sollte. Bis auf wenige Ausnahmen haben das auch alle begriffen.
Welche Überlegungen gibt es schon für die 25. Auflage im Jahr 2009?
Man muss über die Halle nachdenken. Klar ist: Es muss eine städtische Halle sein. Denn sonst kann man die Vereine nicht als Ausrichter mit einbeziehen. Und das ist für die meisten sehr lukrativ. Die Stadt muss jetzt einen Beschluss fassen und Gelder freimachen. Denn nicht nur der Fußball, sondern der gesamte Dortmunder Sport braucht eine neue Halle, um seine Rückständigkeit in vielen Bereich zu überwinden. Da sollte man nicht erst lange streiten, wo die Halle hinkommt.