Am Eröffnungstag sind zunächst die Mannschaften der Gruppen A und B am Ball, am Samstag geht es dann mit den Vorrundenspielen in den Gruppen C und D weiter. Am Sonntag stehen ab 16 Uhr zunächst die Achtelfinalspiele auf dem Programm, das Finale in der Sprockhöveler Glückauf-Halle soll um 19.35 Uhr angepfiffen werden.
Als Titelverteidiger reist der FC Wetter 10/30 an. Wetter gewann die 29. Auflage des WAZ-Pokals sicherlich etwas überraschend, am Ende aber absolut verdient. Im Finale schlug der damalige Bezirksligist die SG Welper mit 4:3. Den Schwung aus der Halle hat der FC Wetter dann mit in die Rückrunde der Meisterschaft genommen, denn Wetter stieg am Ende der Saison auf und kommt jetzt als Landesligist nach Sprockhövel.
Wetter gehört damit in diesem Jahr wieder zu den Favoriten, wie sicher auch der klassengleiche SC Obersprockhövel. Von den 20 teilnehmenden Mannschaften höher angesiedelt ist nur Oberligist TSG Sprockhövel. Weil die Halle die Klassen aber ein bisschen verwischt, muss man sicherlich auch die Bezirksligisten auf dem Zettel haben. Sechs davon treten in diesem Jahr zur Vorrunde an – nämlich SG Welper, VfB Schwelm, Blau-Weiß Voerde, TuS Hattingen, CSV SF Bochum-Linden und SV Herbede. Zuletzt hat sich zweimal ein Bezirksligist durchgesetzt.
2017 halt der FC Wetter und 2016 der TuS Hattingen, der im Finale Hedefspor mit 7:2 besiegte. Bereits nach fünf Minuten führte der TuS nach je zwei Toren von Nils Güntner und Sertac Dogan und einem Treffer von Alex Frenzel mit 5:0. Hedef verkürzte noch durch einen Doppelschlag von Mercan Türkyilmaz, doch dann schraubten Yusuf Aydin und Sertac Dogan das Erebnis auf 7:2. Das Finale war im Dezember 2016 also eine klare Sache, richtig eng wurde es für Turniersieger TuS Hattingen aber im Halbfinale gegen den VfB Schwelm. Weil nach Ablauf der regulären Spielzeit noch keine Entscheidung gefallen war, ging es ins Neunmeterschießen. Und da brachte TuS-Torwart Niklas Walter die Schwelmer Schützen zur Verzweiflung. Der junge Torwart parierte alle Neunmeter - und der TuS stand im Finale.
Autor: Heiner Wilms