Unter gellenden "Absteiger!"-Rufen quälte sich die Elf von Trainer Thomas Gerner, welche sich in der Liga im unmittelbaren Abstiegskampf befindet, zu einem 4:2 und 5:1 gegen RW Arminia sowie DJK SF Nette. Die deutlichen Ergebnisse spielten dabei auch für Gerner nicht die Spielverläufe wider.
"Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich denke, dass wir heute keinen guten Fußball gezeigt haben. Wir haben in keinster Weise den Hallenfußball gezeigt, welchen ich mir vorstelle. Unter dem Strich müssen wir vieles verbessern, um auch berechtigt in der nächsten Runde zu stehen", betonte der Trainer gegenüber RevierSport.
Auf die rassigen Bedingungen, welche seine Mannschaft erwarten würde, hatte der Coach seine Schützlinge allerdings laut eigener Aussage eingestellt. "Wir wussten, dass es schwere Spiele werden", erklärte Gerner.
Seinen hitzigen Höhepunkt fand die Vorrunde für die Mengeder, als man im letzten Vorrundenspiel auf Nette traf. Dort erhielt die Mannschaft aus dem Dortmunder Norden in einem umkämpften Spiel einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, der die Partie mitentschied. In Folge dessen rissen die Gesänge und Zwischenrufe auch nach dem Abpfiff durch den Unparteiischen nicht ab.
Zuvor bot der zweite Vorrundentag in Nette allerdings auch einen sportlichen Leckerbissen. Der TuS Hannibal lieferte sich in der Eröffnungspartie ein wahres Schützenfest mit der SG Lüttgendortmund (6:5). Mit dem letzten Angriff gelang Eduardo Ribeiro das erlösende sechste Tor für den TuS, welcher durch ein souveränes 3:0 in der darauffolgenden Begegnung gegen Hellweg Lüttgendortmund bereits vorzeitig in die Zwischenrunde einzog. Als letzter Verein zog die DJK SF Nette ebenfalls durch ein 3:0 (0:0) im Entscheidungsspiel der beiden besten Gruppenzweiten gegen die SG Lüttgendortmund in die Zwischenrunde ein.