Über vier Wochen erstreckt sich die Hallenstadtmeisterschaft in Essen und ist somit das größte Turnier im Revier. Organisations-Mitglied Günther Oberholz und die Vereine haben sich klar gegen die Futsal-Reform positioniert.
Günther Oberholz, in Essen gab es vehemente Proteste gegen Futsal. Was genau wurde unternommen? Während der Zwischenrunde am Hallo haben alle 32 teilnehmenden Vereine eine Petition gegen Futsal unterschrieben, die dem DFB in den kommenden Tagen zukommen wird. Das ist ein eindeutiges Zeichen gegen die zweifelhafte Vorgehensweise des deutschen Fußballbundes.
Können Sie das genauer erklären? Warum wehren Sie sich gegen diese neue Spielform? Es kann einfach nicht sein, dass an den Vereinen vorbei entschieden wird. Wir reden von einem alteingesessenen Turnier, das seit Jahren seine Daseinsberechtigung hat und nun kurzerhand vom DFB abserviert wird. Ich frage mich ernsthaft, wer diese Futsal-Nummer sehen will. Unsere Hallen sind seit Jahren rappelvoll. Die Stadtmeisterschaft ist eine Veranstaltung mit großer Tradition. Diese neue Regeln nehmen sowohl den Aktiven als auch den Besuchern den Spaß.
Dennoch ist die Reform beschlossene Sache. Wie sehen Sie die Zukunft des Hallenfußballs in Essen? Wenn es wirklich dazu kommt, wäre es das Aus für die Hallenstadtmeisterschaft in Essen. Wir als Organisationsteam werden diesen Wahnsinn nicht mitmachen. Auch die Vereine spielen bei dieser Sache nicht mit. Der Essener Fußball kann und wird die Diktatur des DFB auf keinen Fall akzeptieren.
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Pro & Contra: Ist Futsal der schönere Hallenfußball?