Nach einem ungefährdeten Finalerfolg gegen den SV Brackel durfte sich ASC 09 nach einem Jahr Pause wieder über den Titel bei der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft freuen. Insgesamt ging es allerdings bei der diesjährigen Ausgabe der HSM so eng zu wie wohl vorher noch nie. Bei allen vier Viertelfinals musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, zwei Mal ging es sogar ins Neunmeterschießen. Dabei vor allem überraschend: Das 7:1 des ASC 09 gegen Kirchhörde nach Verlängerung sowie der Verlauf der Partie von Westfalia Wickede und dem VfL Kemminghausen. Mehrfach stand der Westfalenligist vor dem Aus, da sich der Bezirksligist - angeheizt von den stimmgewaltigen Fans – mächtig reinhing. Genützt hat es dem Außenseiter am Ende dann aber nichts. Wickede zog denkbar knapp nach Neunmeterschießen mit 6:5 ins Halbfinale ein.
Dort hatten die Östlichen dann allerdings mit 0:2 das Nachsehen gegen den Landesligisten SV Brackel, der vorher den Ligakonkurrenten BSV Schüren ausgeschaltet hatte. Schürens Coach „Dimi“ Kalpakidis nahm dieses Viertelfinal-Aus aber sportlich fair: „Das 4:4 gegen Brackel war ein echt cooles Spiel, aber es hat für uns diesmal halt nicht sollen sein.“
Im anderen Halbfinale war der spätere Titelträger, ASC 09, auch von Arminia Marten nicht zu stoppen. Der 7:1 „Dosenöffner“ gegen Kirchhörde katapultierte das Selbstbewusstsein der Oberliga-Kicker in ungeahnte Höhen. Und dieser hielt dann bis ins Finale gegen Brackel. Der Spitzenreiter der Landesliga 3 konnte zwar dagegen halten, hatte am Ende dann aber das Nachsehen.