Denn so recht will sich der Coach des Landesligisten mit dem Thema Hallenfußball (noch) nicht anfreunden. Abhilfe könnte da die Bereitschaft des Sinsener Mäzens und Präsidenten, es von Zeit zu Zeit knallen zu lassen, schaffen. "Wenn wir gewinnen, lässt Uwe Schirrmeister richtig die Sau raus", erinnert sich der gebürtige Grieche an den Titelgewinn im letzten Jahr, als die Nord-Marler im Finale Oberligist VfB Hüls mit 4:2 schlugen.
Die Sinsener sind schlicht und einfach Hallen-Spezialisten. "Wir holen die Jungs von der Couch weg", lacht Karaissaidis. Will heißen: Der Landesligist hat sich keine spezielle Vorbereitung für die Halle überlegt.
Gelungene Generalprobe am Wochenende
Beim Bernd-Otto-Fuhrmann-Gedächtnisturnier am letzten Wochenende lieferte die Mannschaft von Martin Schmidt eine ordentliche Generalprobe ab. Bis zum Endspiel gegen die Spvgg. Erkenschwick blieb der TuS ungeschlagen, kassierte erst im Finale gegen den Oberligisten eine 0:5-Packung. "Die Höhe der Niederlage war aber auch daran festzumachen, dass uns einfach die Kraft fehlte", entschuldigt Sinsens Fußball-Boss die einzige Schlappe des Turniers.
Ob es für die 05er es bei der diesjährigen Stadtmeisterschaft zum Titelgewinn reicht, ist ob der personellen Lage fragwürdig. Schließlich stehen mit David Piorunek, Ercan Kacar, Dominique Temming, Kevin Brenneke und Ömer Develi gleich fünf Stammkräfte nicht mehr zur Verfügung. "Wenn wir den Titel nicht holen, ist das für uns kein Beinbruch. Favorit ist ohnehin der TSV Marl-Hüls", dämpft Karaissaidis die Erwartungen.