Die im Vorjahr erstmals durchgeführten Änderungen haben das Turnier attraktiver gemacht. Das sahen nicht nur die Zuschauer, die auch am letzten Vorrunden-Tag für eine vollbesetzte Tribüne gesorgt hatten, sondern auch Peter Schywek so: "Die Rundum-Bande beispielsweise hat dafür gesorgt, dass die Spiele schneller und interessanter geworden sind. Ich habe aber den Eindruck, dass sich noch nicht alle Spieler daran gewöhnt haben", bemerkte der Kreisvorsitzende.
Ob über die Bande oder durch die Mitte - zum Erfolg kommt der, der heißblütig spielt, am Ende aber kühlen Kopf bewahrt. Das gelang den Sportfreunden 07/12 nicht. Im "Endspiel" der Gruppe E hätte den Hüllenern ein Punkt gegen ETuS Gelsenkirchen gereicht, aber in Unterzahl - Grund war eine Schiedsrichterbeleidigung - setzte es eine 0:5-Klatsche gegen die "Eisenbahner". Also jubelte Grün-Weiß Heßler über den überraschenden Einzug in die Zwischenrunde. "Wir haben es uns aber auch verdient", meinte Andreas Blaumann, der nun ebenfalls beim Team von Coach Francesco Iacino im Trainerstab mitarbeitet.
Apropos Francesco: Der bekannteste Kicker des B-Ligisten, Francesco Pianeta, war am Schürenkamp zumindest als moralische Unterstützung mit von der Partie. "Hätte ich mitgespielt, wäre die Abwehr noch stabiler gewesen", scherzte der Klitschko-geprüfte Schwergewichts-Boxer.
Die Schwergewichte in Gruppe F durften am Ende gemeinsam jubeln: Wie erwartet setzten sich Ausrichter Blau-Weiß Gelsenkirchen und Arminia Ückendorf durch. Besonders der VfB Gelsenkirchen machte den beiden Favoriten aber das Leben schwer. So war es kein Wunder, dass sich die siegreichen Trainer in ihrem Fazit einig waren: Das Ziel ist mit der Qualifikation für die Zwischenrunde erreicht, Steigerungspotenzial aber noch vorhanden.
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