Wenig überraschendes gab es beim dritten Vorrundenspieltag der Hallens-Stadtmeisterschaften in Gelsenkirchen. In Gruppe C machten die Bezirksligisten Viktoria Resse und Teutonia Schalke die ersten beiden Plätze unter sich aus. Ein spannendes Duell um den dritten Platz, der ebenfalls zur Teilnahme an der Endrunde am Sonntag berechtigt, lieferten sich bis zum letzten Spiel des Abend die beiden A-Kreisligisten Eintracht Gelsenkirchen und FC Zrinski 75.
Im direkten Aufeinandertreffen beider Mannschaften zogen die Ückendorfer am Ende den Kürzeren und mussten sich Zrinski nicht nur mit 2:1 geschlagen geben, sondern auch den dritten Platz überlassen. „Schade, dass es unsere junge Mannschaft nicht geschafft hat“, ärgerte sich Eintracht-Trainer Thomas Wienert und ergänzte: „Trotzdem bin ich mit dem Auftreten meiner Truppe zufrieden.“
Titelverteidiger Viktoria Resse erwischte gleich im ersten Spiel keinen guten Start in das Turnier und zog gegen das Team vom Ausrichter Teutonia Schalke mit 0:2 den Kürzeren. „Unterm Strich haben wir uns in den folgenden Spielen aber gesteigert und clever gespielt“, bilanzierte Resses-Interimstrainer Michael Schwarz und fügte an: „Nur gegen Bulmke haben wir uns noch einmal schwer getan.“ Gegen die in der Kreisliga B spielenden Sportfreunde lag der Bezirksligist lange mit 0:1 zurück und konnte die Partie erst in den letzten 90 Sekunden drehen und mit 2:1 für sich entscheiden. „Für die Endrunde sehe ich uns nicht als Favorit. Der SC Hassel, YEG Hassel und der SSV Buer werden wohl deutlich stärker sein als wir“, blickt der Vertreter von Chef-Trainer Maik Potrykus voraus.
Einen guten Auftritt in der Halle lieferte indes Gastgeber Teutonia Schalke ab und belohnte sich dafür mit dem zweiten Platz. „Wir sind nicht unbedingt eine Hallenmannschaft. Am Sonntag wollen wir möglichst nicht abgeschossen werden und so weit wie möglich kommen. Für uns steht der Spaß am Hallenfußball im Vordergrund“, erklärte Co-Trainer Stefan Hau von Teutonia Schalke, der seinen Chef Frank Conradi an der Bande vertrat.
Für andere Mannshaften lief der Freitagabend allerdings nicht so erfolgreich. „Ich glaube, wir sind beim falschen Turnier angetreten“, zeigte sich Co-Trainer Markus Hagen vom C-Kreisligisten Westfalia Schalke enttäuscht. Immerhin gelang den Schalkern ein Sieg und ein Unentschieden, was für den vorletzten Platz reichte.
Eine gelungene Arbeit lieferten auch am dritten Tag in Folge die Ausrichter von Teutonia Schalke ab. Arne Stiel aus dem Organisationsteam der Teutonia zog eine durchaus positives Zwischenfazit: „Wir haben spannende und faire Spiele gesehen und einige Zuschauer mobilisieren können. Pro Tag hatten wir 200 zahlende Zuschauer. Grundsätzlich können es aber ruhig noch mehr sein. Wir haben die Hoffnung, dass die Halle bei den Gruppenspielen am Samstag und bei der Endrunde am Sonntag richtig voll sein wird."