Der Bezirksligist Barisspor Bottrop dominierte die Gruppe erwartungsgemäß und zog souverän in die Zwischenrunde ein.
Und dieser Erfolg zeichnete sich schon nach dem ersten Spiel ab. Der Bezirksligist eröffnete das Turnier und zeigte nach 24 Sekunden seine Stärke, als Patrick Drechsler die 1:0-Führung markierte. Unter dem Strich stand ein 5:2-Sieg gegen den A-Kreisligisten TSV Feldhausen und somit ein gelungener Einstand für Neutrainer Patrick Wojwod, der Kutlay Yergök nach rund 18-monatiger Amtszeit ablöste. Barisspor zeigte eine souveräne Leistung und verzauberte das Publikum heute mit tollen Kombinationsfußball im „One-Touch“-Stil. Der Bezirksligist zog in die nächste Runde als Gruppensieger mit 12 Punkten und einen phänomenalen Torverhältnis von 19:6 ein. Dennoch zeigte sich Coach Wojwod nicht zufrieden: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe zwar erfüllt, aber wenn wir Sonntag so auftreten, werden wir sicher pünktlich zum Mittagessen zu Hause sein.“
Die erste kleine Überraschung der Hallenstadtmeisterschaft gelang dem C-Ligisten FC Batenbrock: Nach einem 0:2-Rückstand drehten die „Oranjes“ erst richtig auf und sicherten sich mit dem verdienten 2:2 zumindest einen Punkt im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde gegen den A-Ligisten VfB Ebel. Dennoch reichte es am Ende für den FCB nicht. Das Team schied mit vier Punkten aus vier Spielen aus. Der ungeschlagene Tabellenführer der Kreisliga C, die Ruhrpott Kicker Bottrop, wollte für die nächste Überraschung sorgen. Aufgrund der höherklassigen Teams von Barisspor, aus Ebel und Feldhausen standen die Chancen für den ehemaligen Hobbyliga-Meister im Vorfeld allerdings nicht gut.
Doch gegen die Batenbrocker gelang ein achtbarer 3:1-Erfolg. Die Enttäuschung der Gruppe A war der TSV Feldhausen. Der A-Ligist scheiterte schon nach drei Spielen ohne Zähler und hatte im letzten Gruppenspiel keine Chancen mehr in die Zwischenrunde einzuziehen. Doch die Ruhrpott-Kicker mussten den Frust der Feldhauser über sich ergehen lassen und kamen mit 2:7 unter die Räder.
Nach Barisspor zog der VfR Ebel in die nächste Runde ein und wird am Sonntag, 9. Januar, ab 11 Uhr wieder in der Dieter-Renz-Halle antreten. Dort klärt sich dann die Nachfolge von Titelverteidiger VfB Bottrop 1900, der am Samstag ab 11 Uhr ins Geschehen eingreift.