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Für Bremen und Udinese geht es um alles
"Ein Gegentor kann tödlich sein"

UEFA-Cup: Für Bremen und Udinese geht es um alles
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In der Liga Mittelmaß, im UEFA-Cup hoch ambitioniert - sowohl für Werder Bremen als auch Udinese Calcio geht es heute (20.45 Uhr/live bei Premiere) um ein vielleicht doch noch versöhnliches Ende einer fast schon verkorksten Saison. "Udinese ist keine Übermannschaft, aber es gibt keinen Grund, arrogant zu sein", sagt Mittelfeldspieler Torsten Frings vor dem Viertelfinal-Hinspiel im Weserstadion.

Schließlich sind sich die Formkurven des Bundesliga-Zehnten und des Tabellen-14. der italienischen Serie A erstaunlich ähnlich. Den Leistungsschwankungen in den nationalen Ligen stehen sportliche Höhenflüge auf internationalem Parkett gegenüber. Die Platzherren besiegten in der Champions League Inter Mailand und schalteten im UEFA-Pokal den Ligarivalen AC Mailand aus. Udinese gelang der erstmalige Sprung ins Viertelfinale durch einen Triumph gegen Cup-Verteidiger Zenit St. Petersburg. Gäste aus Italien sind im Weserstadion gern gesehen, denn noch nie bei zwölf Versuchen konnten sie dort gewinnen. Wenn Udinese allerdings diesen Fluch brechen sollte, droht den Hanseaten nach fünf goldenen Jahren in der "Königsklasse" das endgültige Aus auf Europas Fußball-Bühnen. Frings warnend: "Ein Gegentor kann tödlich sein." Doch der, der üblicherweise im Team von Trainer Pasquale Marino dafür zuständig ist, fällt wegen einer Knieverletzung bis zum Saisonende aus. "Aber auch ohne mich werden wir der Bremer Defensive ein paar Probleme bereiten", sagt Nationalspieler Antonio di Natale. Der 31-Jährige hatte vor drei Jahren in der Champions League gegen die Norddeutschen binnen sechs Minuten zwei Tore erzielt, dennoch verlor man am Ende noch mit 3:4. Die Platzherren hingegen müssen nur auf Mittelfeldspieler Daniel Jensen verzichten. Der dänische Nationalspieler ließ sich am Mittwoch in München wegen seit Monaten andauernder Schmerzen an der Achillessehne operieren und wird erst in der kommenden Spielzeit wieder das Werder-Trikot tragen können. Dafür meldete sich der schwedische Stürmer Markus Rosenberg nach überstandenen Rückenbeschwerden wieder einsatzbereit. Im Gegensatz zu den Bremern allerdings trägt man bei Udinese die Hoffnungen nahezu aller italienischen Tifosi, nachdem die Top-Klubs aus Mailand, Rom, Turin, Florenz, Neapel und Genua spätestens im Achtelfinale die Segel streichen mussten. Coach Marino sieht seine Mannschaft deshalb aber nicht unter besonderem Druck: "Wir schauen nur auf uns und unsere Leistung."

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