Bundesligist FSV Mainz wird nun auch vom Bund ausgezeichnet: Die Rheinhessen erhalten wegen ihres "außerordentlich fairen Verhaltens gegenüber den Gastmannschaften und ihren Anhängern bei den Heimspielen in der vergangenen Fußballsaison" den Preis des Bundesministers des Innern (BMI) für Toleranz und Fair Play im Sport. Das BMI teilte FSV-Präsident Harald Strutz die Entscheidung in einem Brief mit. Der Preis wird den Vertretern des Erstligisten von Rosi Mittermaier-Neureuther, der Nationalen Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play, im Rahmen der Paralympics Night am 14. Oktober im Congress Center Düsseldorf überreicht.
"Wir sind stolz, dass wir als Aufsteiger und kleiner Verein in der Bundesliga ein Beispiel für ein faires Miteinander geben können. Zum fairen Umgang gehört, dass sich unsere Gäste wirklich willkommen fühlen und nicht als Gegner", sagte Strutz, der den Preis gemeinsam mit Stadionsprecher Klaus Hafner entgegennehmen wird.
Die Mainzer hatten bereits über das Hintertürchen "Fairplay-Wertung" den Sprung auf die europäische Bühne geschafft und spielen in der zweiten UEFA-Cup-Qualifikationsrunde am 11. und 25. August gegen den isländischen Pokalsieger IB Keflavik.