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Torloses Unentschieden in Glasgow
Rangers ohne Durchschlagskraft

UEFA-Cup: Torloses Unentschieden in Glasgow
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Der AC Florenz hat sich als möglicher Final-Gegner von Bayern München im UEFA-Cup in Stellung gebracht und ist auf dem besten Wege, die Ehre der Serie A zu retten. Der Klub aus der Toskana, der als einziger Vertreter der italienischen Liga das Halbfinale eines Europacup-Wettbewerbs erreicht hatte, kam im Hinspiel beim schottischen Rekordmeister Glasgow Rangers zu einem 0:0.

Damit verschaffte sich die Fiorentina, die in der Serie A als Vierter mit vier Punkten Vorsprung auf den AC Mailand auf Champions-League-Kurs liegt, eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am 1. Mai im heimischen Artemio-Franchi-Stadion. Als Finalist würde der AC am 14. Mai in Manchester auf den deutschen Rekordmeister aus München oder den russischen Titelträger Zenit St. Petersburg treffen.

Glasgow, das nach dem eigenen Gewinn des Pokalsieger-Cups 1972 erstmals wieder einen Europacup nach Schottland holen will, musste offenbar dem großen personellen Aderlass mit zahlreichen Verletzten Tribut zollen und blieb während der gesamten Partie ohne nennenswerte Torgelegenheit. In der Champions League hatten die Rangers die Vorrunde als Dritter vor dem deutschen Meister VfB Stuttgart abgeschlossen, im Achtelfinale des UEFA-Cups schalteten sie in Werder Bremen einen weiteren Bundesligisten aus.

Die Neuauflage des ersten Finals im Europapokal der Pokalsieger (2:0 und 2:1 für Florenz) enttäuschte jedoch die rund 45.000 Zuschauer im Ibrox-Park. Die Rangers, die zum 50. Mal im nationalen Cup-Finale stehen und auch noch beste Chancen auf den Meistertitel haben, mussten auf sieben Spieler verzichten. Darunter auch den verletzten Stammtorhüter Allan McGregor und den gesperrten Kapitän Barry Ferguson. Florenz konnte dagegen auf den wegen eines Infekts fraglichen Tomas Ujfalusi zurückgreifen und stand in der Innenverteidigung mit dem früheren Hamburger Bundesliga-Profi sehr sicher.

Glasgow wirkte schon im ersten Durchgang kraftlos. Florenz agierte abwartend, hatte bei seinen Kontern aber noch die besseren Gelegenheiten. Bei der besten im ersten Durchgang nutzte der rumänische Torjäger Adrian Mutu jedoch die Hand (29.), zehn Minuten später rettete Rangers-Keeper Neil Alexander nach schönem Pass von Mutu im letzten Moment vor Mario Alberto Santana.

Auch in der zweiten agierte Glasgow ohne die letzte Durchschlagskraft. Die beste Gelegenheit besaß auch diesmal Mutu, dessen Freistoß aus mehr als 30 Metern Alexander aber sicher parierte.

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