Er fuhr um 17.55 Uhr, eine Minute vor dem Mannschaftsbus, in einer schwarzen Limousine zum nichtöffentlichen Training im Waldstadion vor und zeigte sich hochmotiviert.
"Ich bin freundlich aufgenommen worden und freue mich, wieder dabeizusein", sagte Ballack, der von einigen hundert Schaulustigen euphorisch begrüßt wurde. Die unglückliche Niederlage im Endspiel der Königsklasse gegen Manchester United (5:6 im Elfmeterschießen) steckte ihm zwar noch in den Knochen, dennoch wirkte er keineswegs geknickt. "Ich hatte ein paar Tage, um abzuschalten. Jetzt geht der Blick nach vorne."
Der Mittelfeldstar stieg auch direkt ins Training ein. "Ich mache da weiter, wo ich aufgehört habe. Es ist besser, keine lange Pause zu machen. Ich bin gekommen, um zu spielen", sagte Ballack vor dem Beginn der Einheit. Am Dienstag soll er in Kaiserslautern (17.45 Uhr/live in der ARD) gegen Weißrussland zumindest eine Halbzeit lang spielen.