Löw musste in der Offensive handeln, da der zuvor in der Startelf gesetzte Leroy Sane (Manchester City) wegen einer schweren Knieverletzung lange ausfällt.
Waldschmidt hatte die deutsche U21 bei der EM in Italien und San Marino als Torschützenkönig (sieben Treffer) ins Finale geführt. Für den SC Freiburg hatte er in der vergangenen Saison neun Tore erzielt und drei weitere vorbereitet, in der laufenden Saison traf er an den ersten beiden Spieltagen jeweils per Elfmeter. Kevin Volland (Bayer Leverkusen), zuletzt heiß gehandelt, erhält keine neue Chance.
Im 22-köpfigen Aufgebot fehlen auch Julian Draxler und Thilo Kehrer (beide Paris St. Germain) wegen Fußverletzungen. Für Antonio Rüdiger (FC Chelsea, nach Knie-OP) kommen die Spiele zu früh. Verteidiger Niklas Stark (Hertha BSC), der noch ohne Länderspiel ist, darf sich erneut zeigen.
Die deutsche Nationalmannschaft hätte mit Siegen gegen Holland (Hinspiel 3:2) am 6. September in Hamburg und gegen Nordirland drei Tage später in Belfast ihren Startplatz bei der EM 2020 so gut wie sicher.
Das deutsche Aufgebot
Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (FC Arsenal)
Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Marcel Halstenberg (RB Leipzig), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Nico Schulz (Borussia Dortmund), Niklas Stark (Hertha BSC), Niklas Süle (Bayern München), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld/Angriff: Julian Brandt (Borussia Dortmund), Emre Can (Juventus Turin), Serge Gnabry (Bayern München), Leon Goretzka (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (Bayer Leverkusen), Jonas Hector (1. FC Köln), Joshua Kimmich (Bayern München), Toni Kroos (Real Madrid), Marco Reus (Borussia Dortmund), Luca Waldschmidt (SC Freiburg), Timo Werner (RB Leipzig). sid