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Schalke scheitert in Wolfsburg vom Punkt
Manuel Neuer patzt

Rückschlag: Für Schalkes Trainer Mirko Slomka war im Achtelfinale des DFB-Pokals Schluss. (Foto: firo)
Rückschlag: Für Schalkes Trainer Mirko Slomka war im Achtelfinale des DFB-Pokals Schluss. (Foto: firo)
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Dank Torwart Diego Benaglio hat der VfL Wolfsburg zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Schweizer Neuzugang parierte im Bundesliga-Duell gegen Schalke 04 im Elfmeterschießen den Schuss von Mladen Krstajic. Nach Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden.

Sergej Karimov hatte mit seinem Last-Minute-Tor in der regulären Spielzeit die Verlängerung erzwungen und setzte im Elfmeterschießen auch den entscheidenden Treffer zum 5:3, nachdem ein Tor von Peter Lövenkrands (27.) zuvor lange Zeit die Schalker Hoffnung auf den ersten Viertelfinal-Einzug seit drei Jahren aufrecht erhalten hatte.

Vor 25.831 Zuschauern in der VW-Arena waren die Gastgeber lange Zeit optisch überlegen. Allerdings machten die Niedersachsen zu wenig aus ihren Möglichkeiten und vergaben beste Chancen gleich reihenweise. Vor allem in der Anfangsphase der Partie, die wegen des großen Zuschauerandrangs neun Minuten verspätet begonnen hatte, war die Chancenauswertung des VfL ein großes Manko. Die Schalker benötigten dabei fast eine halbe Stunde, um sich auf das schnelle Kombinationsspiel der "Wölfe" einzustellen.

So hatte Wolfsburgs Stürmer Edin Dzeko schon in der dritten Minute die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß, schoss den Ball jedoch aus sechs Metern knapp über das Gehäuse. Eine etwas unglückliche Figur machte der 21-Jährige dann in der 13. Minute, als er nach einer schönen Vorlage von Grafite am Elfmeter-Punkt über den Ball trat. Auch ein Schuss von Christian Gentner fand wenige Sekunden später nicht den Weg ins Tor.

Nachdem auch Wolfsburgs Kapitän Marcelinho mit einem fulminanten Distanzschuss knapp am Torerfolg scheiterte, zeigten die Schalker wie man es besser macht: Im rechten Wolfsburger Strafraum setzte sich Halil Altintop gegen zwei Gegenspieler durch und passte den Ball maßgenau an den Fünf-Meter-Raum, wo Lövenkrands nur noch vollenden musste. Der neue VfL-Keeper Benaglio war dabei machtlos.

Auszeichnen konnte sich der Schweizer Torhüter dafür in der zweiten Halbzeit gleich mehrmals. Seine größte Tat vollbrachte der 24-Jährige dabei in der 62. Minute, als er einen platzierten Schuss von Heiko Westermann mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenkte und den zweiten Treffer der "Königsblauen" so verhinderte. Auf der anderen Seite hatte vor allem Dzeko noch zweimal die Großchance zum Ausgleich. In der 55. Minute schoss er aus 14 Metern haarscharf am Schalker Kasten vorbei, eine Viertelstunde später scheiterte er aus guter Position am Schalker Keeper Manuel Neuer.

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