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WSV Borussia: Lintjens-Starteinsatz fraglich
"Erwartungshaltung ist zu hoch"

WSV Borussia: Lintjens-Starteinsatz fraglich
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In der Liga wurde der erste Sieg bereits eingefahren, nun will Wuppertals Trainer Wolfgang Jerat im Pokal den nächsten folgen lassen. Wobei das gegen Erzgebirge Aue kein leichtes Unterfangen wird, wie der Linien-Chef betont: "Wenn ich ehrlich bin, hätte ich lieber Schalke oder Dortmund gehabt. Da wären wir krasser Außenseiter gewesen, das hätte unsere Chance sein können."

Nun geht man zumindest als Kontrahent auf Augenhöhe in das Duell mit dem Zweitligisten. Zu Unrecht, wie Jerat findet: "Das Problem ist, dass die Wuppertaler glauben, Aue könnte man locker besiegen. Die Erwartungshaltung ist zu hoch, in den letzten Jahren hat offensichtlich niemand die Zweite Liga verfolgt."

Dass die Hoffnungen aufs Weiterkommen nicht ganz unberechtigt sind, räumt aber auch der Coach ein: "Wir wollen sie schlagen, ich bin auch optimistisch. Wir haben eine Chance, aber es wird verdammt schwer." Zumal Hüzeyfe Dogan (Kapselriss) und Tim Jerat (Bänderriss) auch in den kommenden zwei Wochen auf Eis liegen werden. Immerhin ist die Spielberechtigung für Neuzugang Sven Lintjens nun eingetroffen. Ob er aber in der Startelf stehen wird, ist fraglich. "Dirk Heinzmann hat eine tolle Vorbereitung gespielt und seine Chance gegen Lübeck genutzt. Daher werde ich im Angriff nichts ändern. Es sei denn, wir spielen mit drei Spitzen", formuliert Jerat.

Das ist allerdings unwahrscheinlich, so dass nun zwei Varianten zur Auswahl stehen. Nummer eins: Lintjens rückt ins Mittelfeld, müsste wahlweise die linke oder rechte Schiene beackern. Variante zwei, die derzeit wahrscheinlicher scheint: Die Startelf gegen Lübeck wird nicht geändert, der Neuzugang muss sich mit der Joker-Rolle begnügen. Und könnte je nach Spielverlauf das entscheidende Erfolgs-As in Jerats Ärmel werden. Für die kommende Runde hat er jedenfalls schon konkrete Vorstellungen: "Neben dem BVB und S04 wäre auch der Hamburger SV schön, weil ich Huub Stevens kenne. Erst habe ich bei ihm hospitiert, dann er bei mir. Wir verfolgen uns schon seit 20 Jahren."

Und danach steht am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) bei Rot-Weiß Oberhausen an, ehe die Düsseldorfer am Samstag (14 Uhr) im Stadion am Zoo antreten. Jerat: "Nach der Woche wissen wir, wo wir stehen. Aber RWO ist der Favorit, schließlich sind sie Zweiter und wir nur Fünfter."

Auf Seite 2: Gegner-Vorschau: Erzgebirge Aue "Keine großen Unterschiede"

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