"Natürlich ist es unser Vorhaben, Cottbus das Leben unheimlich schwer zu machen, wir wollen ihre Stärken eliminieren", lautet die Ansage von RWE-Trainer Heiko Bonan. Die zum Beispiel im Mittelfeld liegt, wo Erwin Skela agiert.
Gut wäre es, wenn man das Mittel Standards effektiv benutzen würde. "Sicherlich ist in dieser Hinsicht gegen RWO fast alles daneben gegangen", bestätigt Bonan ohne Probleme. Viele Bälle, ob Freistöße oder Ecken, kamen in Hüfthöhe. Bonan: "Auch das haben wir ja per Video alles nachgewiesen. Die Jungs meinten nur: Unglaublich." Auf dem Feld herrscht oft ein anderes Empfinden, so dass man hinterher die Backen aufbläst. Die Maßgabe von Bonan bleibt komplett unerbittlich: "Natürlich wollen wir am Samstag weiter kommen. Energie ist auch ein Gegner, den man schlagen kann. Cottbus ist zwar Bundes- und wir aktuell nur Drittligist, aber es ist was möglich."
Beim letzten Auftritt zog Cottbus am 9. September 2006 mit 0:1 den Kürzeren. Ein gewisser Stefan Lorenz traf, ist aber jetzt nicht fähig mitzumischen. Bonan bekräftigt weiter: "Energie kann nur das machen, was wir zulassen." Und das soll und muss möglichst wenig sein. Bonan: "So wie es RWO mit uns machte." Im Bilde ist Bonan über den Gast, man beobachtete den 2:1-Testsieg von Energie über Leeds United (Football League Championship, 2. englische Liga). Der Ex-DDR-Nationalspieler: "Uns sind die Qualitäten von Energie deutlich bekannt, wir kennen aber auch die Achillesferse."