Hier die Noten zu dieser Pokal-Sensation an der Castroper Straße.
Andreas Luthe (3): Der Kapitän bekam quasi keine Chance, sich auszuzeichnen. Bei hohen Bällen wirkt der Schlussmann nicht immer unsicher.
Stefano Celozzi (2+): Der kleine Mann machte auf der rechten Abwehrseite ein großes Spiel. Lief unermüdlich die Linie auf und ab, bereitete den Stuttgartern immer wieder Schwierigkeiten.
Jan Simunek (2+): Der Tscheche ist eine echte Granate in der Innenverteidigung. Stets konsequent und ruhig bei seinen Defensivaktionen. Ließ Vedad Ibisevic nicht zur Entfaltung kommen.
Patrick Fabian (2-): Auch der zweite Innenverteidiger bot eine starke Partie. Spielte seinen Part souverän runter, auch wenn er den einen oder anderen Fehler im Aufbau hatte. Rette grätschend mehrmals, bevor es brenzlig werden konnte.
Timo Perthel (2): Endlich ist der Linksverteidiger in Bochum angekommen. Arbeitete pausenlos gegen Martin Harnik, war in den Zweikämpfen immer konsequent.
Danny Latza (2): Der Sechser wird immer wertvoller für das VfL-Spiel. Kann immer wieder offensive Akzente setzen, auch weil er das zentrale Mittelfeld zusammenhält. Half auf den Außen immer wieder aus.
Anthony Losilla (2+): Der Franzose machte ein famoses Spiel. In der Defensive suchte er jeden Zweikampf, rannte immer wieder Löcher zu und bereicherte trotzdem das Offensivspiel. Losilla war der Ausgangspunkt für das 2:0 durch Simon Terodde.
Yusuke Tasaka (2-): Der Japaner ist das perfekte Beispiel für den Wandel im Bochumer Spiel. Traut sich vielmehr zu, versucht ständig Räume zu öffnen. Auch wenn nicht jede Aktion Gefahr brachte, so zeigte der Japaner, dass er dem VfL weiterhelfen kann.
Michael Gregoritsch (2-): Der Österreicher scheint eine Maxime zu haben: Laufen und kämpfen bis zum Umfallen. Immer wieder forderte er Bälle an, rochierte mit Yusuke Tasaka und bereitete den Stuttgartern sichtlich Probleme. Manchmal müsste sich der österreichische U-Nationalspieler eher vom Ball trennen.
Simon Terodde (1): Spätestens jetzt fragt sich Union Berlin, wie man den Stürmer ablösefrei ziehen lassen konnte. Eiskalt vor dem Tor, immer mit dem Auge für den Mitspieler. Fünf Tore in drei Spielen sagen mehr als tausend Worte.
Stanislav Sestak (2): So ist der Slowake ein echter Gewinn für den VfL. Sein Ball nach sechs Stationen auf Terodde vor dem 2:0 brachte die Vorentscheidung. Bis zu seiner Auswechslung ein ständiger Unruheherd.