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Bayern - Wolfsburg 6:1
Müchner weiter auf Triple-Kurs

DFB-Pokal: Bayern zerlegen die Wölfe
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Bayern München strebt weiter unaufhaltsam dem Triple entgegen. Die Mannschaft von Jupp Heynckes ließ sich im DFB-Pokal-Halbfinale auch von Wolfsburg nicht bremsen.

Nicht zuletzt dank eines Hattricks des eingewechselten Mario Gomez haben die Bayern beim 6:1 (2:1) bereits zum 19. Mal das Endspiel erreicht. Der Gegner wird am Mittwoch in der Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg ermittelt.

Nachdem sich die Rekord-Bayern bereits vor zwei Wochen die 23. Meisterschaft gesichert hatten, ebnete ausgerechnet der Ex-Wolfsburger Mario Mandzukic mit seinem Treffer in der 17. Minute vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena den Weg zum Finale in Berlin am 1. Juni und zum 16. Titel. Das 2:0 gelang Arjen Robben (35.), ehe Diego fast mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer erzielte. Der Flatterschuss des Brasilianers schien für Nationalkeeper Manuel Neuer haltbar. Der überragende Xherdan Shaqiri (50.), der den gesperrten Franck Ribéry glänzend vertrat, sowie von Joker Gomez (80. 83. und 86.) sorgten jedoch wieder für klare Verhältnisse.

München: Neuer - Lahm, van Buyten, Dante, Contento - Martínez, Schweinsteiger - Robben (74. Rafinha), Thomas Müller (63. Luiz Gustavo), Shaqiri - Mandzukic (77. Gomez). Wolfsburg: Benaglio - Fagner (61. Dost), Naldo, Madlung, Rodriguez - Medojevic, Polak (73. Träsch) - Hasebe, Diego, Vieirinha - Olic (73. Helmes). Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Tore: 1:0 Mandzukic (17.), 2:0 Robben (35.), 2:1 Diego (45.), 3:1 Shaqiri (50.), 4:1 Gomez (80.), 5:1 Gomez (83.), 6:1 Gomez (86.) Zuschauer: 71.000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Schweinsteiger - Naldo, Polak (2)

Der Rekordmeister- und Pokalsieger sammelte durch den Erfolg weiteres Selbstvertrauen für den Champions-League-Kracher gegen den FC Barcelona (23. April und 1. Mai). Gegen Messi und Co. müssen sich die Bayern allerdings steigern, um auch ins Endspiel der Königsklasse am 25. Mai in London einzuziehen und eine bisher überragende Saison möglichst mit dem ersten Triple der Vereinsgeschichte zu krönen. Für die ambitionierten Wolfsburger, in der Liga nur enttäuschender Tabellen-13., ist durch das Pokal-Aus auch die letzte Chance dahin, sich doch noch für das internationale Geschäft zu qualifizieren.

Die Münchner, die im Viertelfinale den großen Rivalen Borussia Dortmund ausgeschaltet hatten, begannen gewohnt druckvoll und dominant, vor allem über die linke Wolfsburger Seite taten sich immer wieder Lücken auf, in die Philipp Lahm hineinstieß. So entwickelte sich auch die erste Großchance für die Münchner, als Bastian Schweinsteiger nach scharfer Hereingabe von Lahm nur das Außennetz traf (6.). Besser machte es einmal mehr Mandzukic, der sich nach toller Vorarbeit von Shaqiri und Robben die Chance zur Führung nicht entgehen ließ. Für den erneut überzeugenden Kroaten, der vor der Saison für 13 Millionen Euro aus Wolfsburg gekommen war, war es bereits der 20. Pflichttreffer in dieser Saison.

Die in dieser Saison auswärts stärkeren Wolfsburger kamen in der Folge aber besser ins Spiel und hatte durch Makoto Hasebe (22.) sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach zu kurzer Faustabwehr von Neuer konnte Dante den Schuss des Japaners jedoch abblocken. Die Bayern, bei denen Heynckes erneut acht Wechsel vornahm und die kurzfristig auf den erkrankten David Alaba verzichten mussten, wirkten in dieser Phase nachlässig. Ein Abspielfehler von Alexander Madlung leitete jedoch das 2:0 ein. Shaqiri ging energisch dazwischen und bediente Robben glänzend, der souverän vollendete. Anschließend verfehlte Naldo für den von Dieter Hecking betreuten VfL per Kopf nach einem Eckball knapp das Ziel, zudem parierte Neuer einen Schuss des Ex-Münchners Ivica Olic, ehe die Bayern durch Diegos Schuss doch noch bestraft wurden.

Wolfsburg kehrte mutig aus der Pause zurück, wurde aber nach Querpass von Robben und folgendem Flachschuss von Shaqiri kalt erwischt. Die engagierten Gäste war anschließend bemüht, doch noch eine Wende herbeizuführen. Die Bayern machten dabei in der Defensive in einigen Situationen nicht den souveränsten und entschlossensten Eindruck. Ausnutzen konnten dies die Wölfe jedoch nicht.

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