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"Denkt euch was anderes aus" - Duo irritiert auf Schalke mit Pistolen-Jubel

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Kevin (links) und Vinicius Tobias (rechts) bejubeln das zwischenzeitliche 1:0 für Schachtar Donezk.
Kevin (links) und Vinicius Tobias (rechts) bejubeln das zwischenzeitliche 1:0 für Schachtar Donezk. Foto: dpa
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Schachtar Donezk ist in der Champions League so gut wie raus. Über das Tor zum 1:0 gegen Stade Brest freuten sie sich trotzdem - mit fragwürdigem Jubel.

Schachtar Donezk gegen Stade Brest: Auch das vierte und letzte Heimspiel der Ukrainer findet aufgrund des russischen Angriffskrieges in der Gelsenkirchener Veltins Arena auf Schalke statt. Während es für Stade Brest noch um die direkte Qualifikation für das Achtelfinale geht, wäre Donezk wohl auch mit zwei Siegen raus.

Dass sie das Spiel dennoch ernst nehmen, bekam Brest schon nach 18 Minuten zu spüren. Da stahl sich Kevin im Mittelfeld den Ball und sprintete allein auf das Tor der Franzosen zu und versenkte die Kugel souverän. Anschließend drehte er zum Jubeln an und formte mit der Hand eine Pistolengeste. Kevin „schoss“ ein paarmal in die Luft, ehe seine Teamkollegen zum Feiern hinzukamen.

Dann aber blieben Kevin und Teamkollege Vinicius Tobias noch einmal an der Eckfahne stehen. Beide hielten sich die Hand vor die Augen und formten mit den Fingern abermals eine Pistolengeste. Sie „schossen“ erneut, was „DAZN“-Kommentator Stefan Galler missfiel. „Bitte, denkt euch was anderes aus, Jungs. Den Jubel braucht kein Mensch“, sagte er.

Klar, die Assoziation zum Krieg, wegen dem die Ukrainer nicht in der Heimat spielen dürfen, liegt nahe. Hat der Jubel etwas damit zu tun? Oder handelt es sich um einen, zugegebenermaßen unpassenden, Scherz, des Duos - möglicherweise mit einer Person im Publikum? „Alles gut, bis auf den Jubel. Weiter geht‘s“, hakte Kommentator Michael Born die Szene in der Konferenz ab.

Donezk wäre mit zwei Siegen bei zehn Punkten, was aller Voraussicht nach aber auch nicht zum Weiterkommen reichen würde. Stade Brest würde mit einem Dreier dagegen wieder unter die Top-acht vorstoßen - und damit die Play-offs vermeiden. Es wäre ein sensationelles Ergebnis für die Franzosen, wonach es momentan aber nicht aussieht. Vielmehr schickt sich Schachtar Donezk an, die Champions-League-Kampagne doch noch halbwegs erfolgreich zu beenden.

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