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"Werde daraus keine Seifenoper machen" - Ex-Dortmunder aus PSG-Kader geflogen

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Ousmane Dembélé
Ousmane Dembélé Foto: AFP
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Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé fehlt im Aufgebot von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Spiel beim FC Arsenal. Verletzt ist er angeblich nicht.

Immer wieder Ärger mit Ousmane Dembélé: Der ehemalige Dortmunder ist aus dem Kader des französischen Fußball-Spitzenklubs Paris Saint-Germain für das Champions-League-Spiel in London beim FC Arsenal gestrichen worden. „Wenn jemand die Erwartungen der Mannschaft nicht erfüllt oder respektiert, bedeutet das, dass er nicht bereit ist zu spielen“, sagte PSG-Trainer Luis Enrique auf der Pressekonferenz vor dem Königsklassen-Duell am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN).

Einzelheiten zu Dembeles Verhalten gab Enrique nicht preis. Französische Medien hatten jedoch zuvor berichtet, dass der 27-Jährige nach dem 3:1-Sieg von PSG am Freitag gegen Rennes einen heftigen Streit mit dem Trainer gehabt haben soll. „Ich werde daraus keine Seifenoper machen“, sagte Enrique: „Es gibt keine Probleme zwischen uns. Das ist völlig falsch. Es geht einfach um die Verantwortung des Spielers.“

Das Spiel bei Arsenal „ist sehr wichtig, und ich möchte, dass alle meine Spieler bereit sind, deshalb habe ich ihn nicht mitgenommen“, so der 54-Jährige: „Ich will das Beste für meine Mannschaft, das ist meine Aufgabe.“

In der Vergangenheit hatte Dembele bei seinen Vereinen immer wieder für Unmut gesorgt. So hatte der Franzose unter anderem 2017 beim Bundesligisten Borussia Dortmund gestreikt und so einen Wechsel zum FC Barcelona forciert.

Dembélé ist trotz allem stark in diese Saison gestartet. Der ehemalige Dortmunder erzielte in sechs Ligaspielen schon vier Tore. Durch disziplinarische Verfehlungen war Dembélé allerdings schon öfter aufgefallen in der Vergangenheit.

Dembélé war 2017 für die Rekordablösesumme mittlerweile weit jenseits der hundert Millionen Euro von Borussia Dortmund zu Barca gewechselt. Vorausgegangen waren wochenlange Streitigkeiten, unter anderem hatte Dembélé versucht, den Transfer durch einen Trainingsboykott zu erzwingen. In 50 Pflichtspielen für den BVB hatte er zuvor zehn Tore erzielt und 22 weitere Treffer aufgelegt.

In sechs Spielzeiten für Barcelona bestritt Dembélé 185 Spiele, erzielte 40 Tore und lieferte 43 Assists. Er gewann mit dem Klub drei spanische Meistertitel (2018, 2019 und 2023), wurde je zweimal Pokal- (2018, 2021) und Supercup-Sieger (2018, 2023).

Seit August 2023 steht Dembélé nun bei den Parisern unter Vertrag. Von der einst neunstelligen Ablöse überwies Paris gerade einmal noch rund 50 Millionen Euro nach Katalonien. Das Champions-League-Spiel gegen den FC Arsenal darf sich Dembélé nun wohl vor dem Fernseher anschauen.

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