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Völler startet mit Rom in die "Königsklasse"

Völler startet mit Rom in die "Königsklasse"
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Rudi Völler startet heute mit dem AS Rom in die Champions League, Auftaktgegner ist Dynamo Kiew. Zlatan Ibrahimovic trifft mit "Juve" auf seine alten Kollegen von Ajax Amsterdam, AS Monaco muss gegen Liverpool ran.

Drei Tage nachdem Rudi Völler ein erfolgreiches Debüt als Coach des italienischen Vizemeisters AS Rom in der Serie A feiern konnte, muss sich "Rudi Nazionale" mit seinem Team nun auf der europäischen Fußball-Bühne beweisen. Im Schatten der Partie seines ehemaligen Arbeitgebers Bayer Leverkusen gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid hofft Völler zum Auftakt der Champions League am heutigen Mittwoch (20.45 Uhr/live bei Premiere) auf einen Sieg gegen Dynamo Kiew.

"Der Sieg gegen den starken AC Florenz hat uns hoffentlich das nötige Selbstvertrauen verliehen, um auch gegen Kiew bestehen zu können. Wir haben gute Sachen gezeigt und können weiter wachsen", erklärte der 44-Jährige. Doch obwohl Völler großes Vertrauen in sein Team hat ("Der Kader ist gut") sind für den Weltmeister von 1990, der wohl keine personellen Änderungen gegenüber dem Florenz-Spiel vornehmen wird, andere Klubs die Favoriten auf den Titel in der Königsklasse. "Es sind die üblichen Verdächtigen. Der AC Mailand, der FC Arsenal und natürlich Real Madrid. Aber der FC Porto und der AS Monaco haben im Vorjahr gezeigt, was möglich ist", sagte der 90-malige Nationalspieler.

Nedved will "Triumph um jeden Preis"

Im Gegensatz zu Völler kann dessen Vorgänger beim AS Rom, Fabio Capello, die Favoritenbürde nicht auf andere Teams abwälzen. Der neue Coach des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin wird vor der Auftaktpartie bei Ajax Amsterdam sogar aus den eigenen Reihen unter Druck gesetzt. "Ich bin nach meiner Verletzung zwar erst bei der Hälfte meines Leistungsvermögens angelangt, aber ich kann alle Konkurrenten warnen: Ich werde schon bald wieder topfit sein und will die Champions League um jeden Preis gewinnen", verkündete der tschechische Superstar Pavel Nedved selbstbewusst.

Ibrahimovic trifft auf alte Bekannte

Für Nedveds Teamkollegen Zlatan Ibrahimovic ist die Partie gegen Amsterdam ein ganz besonderes Spiel, schließlich wechselte der schwedische Nationalstürmer vor wenigen Wochen für die Ablösesumme von 22 Millionen Euro von Ajax zu "Juve". Die Investition der Turiner scheint sich bezahlt zu machen, denn schon beim 3:0-Sieg von Juventus bei Brescia Calcio am Sonntag traf der Torjäger.

"Ich bin sehr zufrieden. Mein italienisches Abenteuer hätte nicht besser beginnen können", meinte Ibrahimovic nach seinem gelungenen Einstand und erhielt prompt ein großes Lob von seinem Trainer. "Er hat große Klasse und wird bei uns noch besser werden", sagte Capello, der sein Team aber gleichzeitig vor der Begegnung in Amsterdam warnte: "Meistens ist gerade das erste Spiel in der Gruppenphase das Schwerste."

Englisch-französische Duelle

Schwer wird sicherlich auch die Aufgabe für die vier Klubs, die in den beiden englisch-französischen Duellen gegeneinander antreten müssen. Der diesjährge Überraschungs-Finalist AS Monaco muss zum FC Liverpool reisen, Frankreichs Meister Olympique Lyon trifft auf den englischen Pokalsieger Manchester United.

"Ich kann keine Trophäen versprechen. Ich kann nur versprechen, das Team so gut vorzubereiten, wie ich es kann", erklärte Liverpools spanischer Trainer Rafael Benitez, der den englischen Rekordmeister um den Deutschen Dietmar Hamann wieder zur alten Blüte bringen will. Sein Gegenüber Didier Deschamps zeigte schon vor dem Spiel großen Respekt vor dem Gegner: "Liverpool ist immer noch eine Fußball-Größe. Jetzt haben sie einen neuen Trainer, neue Spieler und sind richtig stark."

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