Der englische Vizemeister Arsenal London mit Nationaltorhüter Jens Lehmann steht auf der Champions-League-Bühne bereits mächtig unter Druck. In der "Königsklasse" reisen die "Gunners" am heutigen Dienstag (18.30 Uhr) zum russischen Vertreter Lokomotive Moskau. Bei einer weiteren Niederlage würde das Achtelfinale in weite Ferne rücken. Zum Auftakt der Gruppe B hatte Arsenal in Highbury gegen Inter Mailand eine bittere 0:3-Pleite hinnehmen müssen.
Doch Lehmann ist vor der Abreise in die russische Hauptstadt nicht wohl in seiner Haut. "Wir haben noch Defizite im Defensiv-Verhalten, das müssen wir verbessern - vor allem in Spielen gegen Topteams", meinte der Ex-Dortmunder, nachdem er erst am vergangenen Freitag im Punktspiel gegen Newcastle United zwei Gegentreffer (3:2) kassierte. Und auch die Fans werden ungeduldig: Denn in der Champions League war für Arsenal bei vier von fünf Teilnahmen bereits in der Zwischenrunde Endstation. Einmal gelang vor zwei Jahren der Sprung ins Viertelfinale.
Elber mit Celtic nach Glasgow
Mindestens das Viertelfinale hat der französischen Meister Olympique Lyon mit Giovane Elber als Ziel ausgerufen. Im Gastspiel bei Celtic Glasgow soll der zweiten Sieg gelingen. "Vielleicht ist Celtic unser wichtigster Gegner. Denn im letzten Jahr sind wir in der Vorrunde an einer Mannschaft aus dem Topf drei der Auslosung gescheitert", gibt Mittelfeldspieler Eric Carriere zu bedenken.
In der Gruppe C bahnt sich eine faustdicke Überraschung an. Denn der AS Monaco (3 Punkte) könnte sich mit einem Heimerfolg gegen AEK Athen an der Tabellenspitze schon vorentscheidend absetzen. Ein Unentschieden in der Begegnung Deportivo La Coruna gegen den PSV Eindhoven würde dem Team aus dem Fürstentum in die Karten spielen.
Auf Millionen-Einnahmen hofft Real Sociedad San Sebastian nach dem 1:0-Start in der Gruppe D gegen Olympiakos Piräus. Nun müssen die Spanier allerdings bei Galatasaray Istanbul Farbe bekennen. Gruppenfavorit und Titelverteidiger Juventus Turin will in Piräus punkten und Platz eins behaupten.