Das schrieb die portugiesische Sporttageszeitung A Bola in ihrer Freitagausgabe. Dem Bericht zufolge ist die Entscheidung des portugiesischen Superstars unumstößlich. Ronaldo habe bereits Real-Präsident Florentino Perez und weitere Entscheidungsträger der Königlichen über seine Pläne informiert. Perez kündigte seinerseits an, alles zu versuchen, damit Ronaldo seinen Vertrag bis 2021 erfüllt.
Nach Angaben des Blattes sollen aber bereits Ronaldos Ex-Klub Manchester United, Paris St. Germain sowie zwei Vereine aus China ihre Fühler nach Goalgetter ausgestreckt haben.
Dem 32-Jährigen wird von der Staatsanwaltschaft in Madrid vorgeworfen, Steuern in Höhe von 14,7 Millionen Euro mittels Offshore-Unternehmen hinterzogen zu haben. Dem Europameister drohen angeblich bis zu sieben Jahre Haft und eine Strafe von mehreren Millionen Euro. Ronaldo hatte nach der Anklage gegen ihn beteuert, ein "reines Gewissen" zu haben. Zudem postete der Superstar, der sich zur Zeit mit der portugiesischen Nationalmannschaft in Russland auf den Confed Cup (17. Juni bis 2. Juli) vorbereitet, auf seinem Instagram-Account: "Manchmal ist Schweigen die beste Antwort."
Real Madrid hatte seinem Toptorjäger zuvor jegliche Unterstützung zugesichert. Der Klub habe "volles Vertrauen in unseren Spieler Cristiano Ronaldo, der unserem Verständnis nach in Übereinstimmung mit dem Recht in Bezug auf die Erfüllung seiner steuerlichen Verpflichtungen gehandelt hat", hieß es in einem Statement.
"Keine systematische Steuerhinterziehung"
Ronaldos Anwalt hatte mit Blick auf die Vorwürfe bereits zuvor erklärt, sein Mandant sei "komplett überrascht" worden und fühle sich "ungerecht behandelt". Das Management von CR7 betonte in einem Statement, es gebe "keine systematische Steuerhinterziehung".
Laut Forbes gilt Ronaldo als bestbezahlter Athlet der Welt. Den Schätzungen zufolge verdient Ronaldo pro Jahr rund 65 Millionen Euro aus Gehältern und Werberechten.