Die Bayern zeigten sich laut des Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge `verwundert und entsetzt über dieses Urteil´ und legten sogleich Einspruch ein. `Bei dem angeblichen Vergehen von Mark van Bommel im Rückspiel gegen Real Madrid hat es sich um zwei Gelbe Karten und nicht um Rot, also um einen Platzverweis, gehandelt. Warum er deshalb gegen eine Bewährungsstrafe verstoßen haben soll, ist uns unklar´, so Rummenigge weiter.
Muss zwei Spiele zuschauen: Mark van Bommel (Foto: firo).
Van Bommel hatte beim Spiel in Madrid in der 88. Minute das Anschlusstor der Bayern zum 2:3 erzielt und seinen Treffer mit einer obszönen Geste in Richtung Real-Fanblock gefeiert. Der frühere Profi von Real-Erzrivale FC Barcelona erhielt dafür eine Spiel-Sperre auf Bewährung, die erst bei einem weiteren Vergehen in Kraft treten sollte. Dies sah die UEFA nun in der Gelb-Roten Karte beim Rückspiel als erwiesen hatte. Von Bommel hatte sich vor dem Elfmeter zum 1:2 mit seinem Gegenspieler Mahamadou Diarra eine Rangelei um die beste Position an der Strafraumgrenze geliefert.