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Handball: Meister Kiel marschiert weiter vorne weg
Souveräner 41:28-Erfolg für THW

Handball: Meister Kiel marschiert weiter vorne weg
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Der deutsche Handball-Meister THW Kiel hat auch seine nächste Pflichtaufgabe erfüllt und marschiert in der Bundsliga weiter vorne weg. Am 12. Spieltag setzten sich die Norddeutschen 41:28 (21:13) bei der HSG Wetzlar durch und bauten mit 23:1 Punkten den Vorsprung auf die Verfolger TBV Lemgo (19:5) und Vizemeister SG Flensburg-Handewitt (17:3) aus.

Beide waren am Wochenende ebenso wie die übrigen Spitzenklubs im Europacup-Einsatz. Auch die Kieler waren direkt vom erfolgreichen Königsklassen-Auftritt am Mittwoch aus Skopje nach Wetzlar gereist und lagen nach dem 1:0 durch Filip Jicha immer in Führung. Mit dabei war auch Regisseur Stefan Lövgren, der im Europacup wegen Problemen im Adduktorenbereich noch pausiert hatte. Mit zehn Toren war der Tscheche Jicha bester Werfer für den THW.

Weit weniger entspannt als in Kiel dürften die kommenden Tage dagegen beim Stralsunder HV verlaufen. Der klub ist von der Zahlungsunfähigkeit bedroht und bleibt nach dem deutlichen 24:33 (13:18) bei den Rhein-Neckar Löwen Schlusslicht. Zu allem Überfluss musste der Klub, der sie Stadt um die Insolvenz abzuwenden um eine Bürgschaft von 450.000 Euro gebeten hat, auf gleich vier verletzte Spieler verzichten. Bei den achtplatzierten Löwen war der Isländer Gudjon Valur Sigurdsson mit 13 Toren überragend.

Der VfL Gummersbach verpasste unterdessen den Sprung auf Platz fünf. Beim abstiegsbedrohten TSV Dormagen kamen die Gummersbacher nicht über ein 28:28 (17:13) hinaus. Zwar holten die Gäste in der zweiten Halbzeit noch einen Vier-Tore-Rücksstand auf, mussten aber zwei Sekunden vor Schluss den Ausgleich durch Florian Wisotzki hinnehmen.

Durch einen 28:22 (14:9)-Heimsieg gegen HBW Balingen-Weilstetten setzte sich zudem der zuvor in sieben Spielen sieglose TV Großwallstadt weiter vom Tabellenkeller ab. Die Nationalspieler Andreas Kunz (8) und Michael Müller (6) waren beste Werfer für die Mannschaft von Trainer Michael Roth.

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