Erst nach mehreren Telefonaten kann die Mitarbeiterin im Pressezentrum ermitteln, dass das nichts sagende Vieh Teo heißen soll. Es ist allerdings das geringste Übel an ihm. Das wird klar, sobald man ihm in seine toten Augen schaut.
Womit sich aber Teo gegen den Rest der Welt stellt: Die Fans müssen nur andeuten, die Kamera zücken zu wollen, schon schiebt sich das unansehnliche Fellknäuel ins Bild und hebt winkend die Hand. Es ist übrigens der einzige „Move“ des behäbigen Bären. Während sein nicht minder hässlicher WM-Vorgänger Hannibal immerhin durch spektakuläre Bewegungen wie Vorwärts-Rollen aus dem Lauf punkten konnte, hat dieses hässliche Ding nun mal gar nichts drauf.
Das kennt man in der Form eigentlich nur von Frankreichs dauerfluchendem Nationaltrainer Claude Onesta, der in Deutschland keinen Sympathie-Preis mehr gewinnen wird. Gut nur, dass der Mann, der Henning Fritz heute den Vogel zeigte, nicht über Wohl und Wehe der DHB-Auswahl entscheiden wird.
Denn die hat es trotz der Niederlage gegen die Franzosen selbst in der Hand, weil auch Spanien und Ungarn patzten. Deren Pleiten waren allerdings nur kleine Verfehlungen im Vergleich zur Untat der norwegischen Maskottchen-Verbrecher…
Bis morgen, Kai Griepenkerl