Viel Zeit für Sentimentalität bleibt allerdings nicht, schließlich stecken beide Teams schon tief in der Bredouille. Wenn der Vorletzte auf den 16. trifft, geht es nach acht Spieltagen zwar noch nicht um Existenzen. Aber dem Coach ist auch klar: "Unser Gegner ist körperlich sehr robust, da wird wohl in erster Linie der Kampf gefragt sein." Sein Gegenüber Velimir Kljaic sprach im Vorfeld bereits von "Krieg". Pfänder: "Das finde ich heftig. Ich hoffe nur, dass die Schiedsrichter die Partie im Griff haben werden."
Ein durchaus berechtigter Wunsch, zumal man auf einen reichlich aufgewühlten Gastgeber treffen dürfte. Kljaic bot am Wochenende seinen Rücktritt an, wurde aber von den Verantwortlichen zum Bleiben überredet. Die Mannschaft bekam es zu spüren, musste am Sonntagmorgen zum Straftraining antreten. Doch Pfänder lässt sich von der Unruhe bei seinem Gegner nicht blenden. "Das macht mein Kollege nicht zum ersten Mal, das ist offenbar seine Art. Letztendlich wird aber das Team gewinnen, das die besseren Nerven besitzt."