Damit haben die Scorpions am Sonntag in Düsseldorf (18.30 Uhr/live bei Premiere) den ersten Matchball im Kampf um den Final-Einzug. Im zweiten Halbfinale stehen sich Titelverteidiger Eisbären Berlin und DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (Play-off-Stand: 1:1) gegenüber. Wie schon im ersten Duell am Sonntag (2:5) leistete sich die DEG zu viele Strafzeiten und brachte sich damit selbst ins Hintertreffen.
Hannover agierte dagegen sehr diszipliniert und nutzte die Chancen eiskalt. Den Grundstein zum Sieg setzte die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Hans Zach, der mit der DEG einst von 1991 bis 1993 dreimal die Meisterschaft in Folge gewonnen hatte, durch ein starkes Mitteldrittel.
Furios war vor rund 4881 Zuschauern aber auch der Beginn. Bereits nach sechs Minuten lagen die Gastgeber nach Toren von Herperger (4.) und Eric Schneider (6.) sowie einem Gegentreffer von Daniel Kreutzer (5.) mit 2:1 in Führung. Ryan Ramsey mit seinem ersten Tor im Jahr 2009 brachte die Rheinländer aber zurück ins Spiel (13.). Im zweiten Drittel brachten Herperger (22.) und der Ex-Düsseldorfer Tore Vikingstad (25.) mit einem Doppelschlag die Scorpions dann auf die Siegerstraße.
Die DEG, die ihr 10. Play-off-Spiel in 21 Tagen bestritt, hatte dem nichts mehr entgegen zu setzen und steht nun wie schon im zweiten Spiel (4:2) vor eigener Kulisse unter Druck. Erneut Herperger (44.) und Adam Mitchell (50.) machten im letzten Drittel schließlich alles klar, Peter Boon (51.) betrieb für die Gäste nur noch Ergebniskosmetik.