Hannover bleibt allerdings mit 89 Punkten DEL-Spitzenreiter. Das Siegtor für Mannheim erzielte Francois Methot nach 59 Sekunden der Verlängerung.
Die Adler rutschten mit nunmehr 78 Zählern auf den vierten Tabellenplatz ab, weil die Krefeld Pinguine mit dem 6:1 (2:0, 2:0, 2:1) bei den Füchsen Duisburg den fünften Sieg in Folge feierten und die bessere Tordifferenz als Mannheim aufweisen. Titelverteidiger Eisbären Berlin (84 Punkte) verkürzte mit einem 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) gegen die Kassel Huskies als Zweiter den Rückstand zu Hannover auf fünf Punkte. Die Düsseldorfer EG (76) behauptete mit einem 5:2 (1:1, 3:1, 2:0) gegen die Frankfurt Lions (72) den fünften Platz hinter Mannheim. Die Nürnberg Ice Tigers verpassten durch eine 3:4 (1:3, 2:0, 0:1)-Niederlage gegen die Hamburg Freezers den Sprung auf den sechsten Platz. Die Freezers (67) feierten den vierten Sieg in Folge und verbesserten sich auf Platz neun, der zu den Pre-Play-offs berechtigt.
Achter bleiben die Augsburger Panther (70) trotz eines 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung bei den Straubing Tigers. Die Iserlohn Roosters (64) kassierten mit dem 2:3 (1:2, 0:1, 1:0) gegen den ERC Ingolstadt die sechste Niederlage in Folge und haben nun drei Punkte Rückstand auf die Pre-Play-off-Plätze. 11.623 Zuschauer in Mannheim erlebten ein gutes Spitzenspiel. Mannheim sah zunächst wie der sichere Sieger aus. Tomas Martinec brachte Mannheim mit einem Unterzahl-Tor kurz vor Ende des ersten Drittels in Führung (18.). Nach 73 Sekunden im Mittelabschnitt sorgten diesmal die Überzahl-Spezialisten für das scheinbar beruhigende 2:0, Frank Mauer traf (22.). Doch der Spitzenreiter erhöhte die Intensität und kam zum Ausgleich durch die Tore von Oscar Ackeström (31.) und Thomas Dolak (37.).
Uwe Krupp nahm im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation die deutschen Nationalspieler unter die Lupe und sah ein "sehr gutes, schnelles Spiel".