Beim allerersten Treffer der Partie sah Krefelds Keeper Scott Langkow nicht gut aus. „Das war meiner Meinung nach ein Glückstreffer. Ihm ist eine Flatterscheibe durch die Fanghand gerutscht, das kann passieren“, nimmt Ehrenberger den „Goalie“ in Schutz. Viel mehr ärgerte er sich über das entscheidende Tor in der Overtime. „Wir haben mit einem Pfiff gerechnet, dachten, die Nürnberger bekommen eine Strafe. Aber so lange der Schiedsrichter nicht reagiert, müssen wir konsequent zur Sache gehen. Das habe ich vermisst.“
Jetzt geht es zu den Kölner Haien, die ihre erste Partie im neuen Jahr bei den Adlern aus Mannheim mit 2:5 in den Sand setzten. „Ob die Kölner zufrieden sind oder nicht, möchte ich nicht kommentieren“, erklärt Ehrenberger. „Jeder hat seine eigenen Sorgen.“ Sein Zusatz: „Ich bin mir aber sicher, dass die Haie noch in die Pre-Playoffs wollen. Von daher wird es für uns ein schwerer Gang.“
Stattdessen guckt er viel mehr auf die eigenen Ziele, die inzwischen vollkommen klar sind: „Vor der Saison wollten wir unbedingt die Endrunde erreichen, jetzt haben wir einen direkten Playoff-Platz inne, den wir unbedingt verteidigen wollen.“ Dafür wären drei Zähler gegen Köln Gold wert. „Wir müssen an die Leistung in Hamburg anknüpfen“, weiß Ehrenberger, wie man das bewerkstelligen kann.