Der ehemalige Rechtsaußen absolvierte als Spieler acht Spielzeiten in der russischen Liga, damals noch in Riga, das heute Hauptstadt den nun eigenständigen Staates Lettland ist. 1993 wechselte er nach Deutschland zum EV Landsberg und spielte 1998/99 beim EHC Freiburg. In der Saison 2000/2001 war der 43-Jährige dann noch für die Revier Löwen Oberhausen aktiv, wo er in der Folgesaison auch als Assistent erste DEL-Erfahrung im Trainerbereich sammelte.
Weitere Trainerstationen waren der REV Bremerhaven und zuletzt Regensburg, von wo auch in der letzten Woche Chris Heid nach Krefeld wechselte. Bei den Krefeld Pinguinen unterzeichnete Igor Pavlov, der in der Zweiten Liga zwei Jahre als Trainer des Jahres deklariert wurde, einen Ein-Jahresvertrag, wobei die Pinguine eine einseitige Option für ein weiteres Jahr besitzen.
„Ich würde schon sagen, dass ich ein ,harter Hund’ sein kann, und eine sehr intensive Arbeit im Training und bei den Spielen von meinen Spielern fordere, aber das ist nur eine Seite, es gibt noch weitere Eigenschaften“, meinte Pavlov lächelnd. „Statistische Tabellen und Vorgaben zählen für mich nicht, ich will Spieler, die jetzt und heute ihre beste Leistung abrufen, und ehrliches Eishockey spielen.”
Er ist seit 23 Jahren mit Swetlana verheiratet, die 22-jährige Tochter Katja studiert in Freiburg, und seinen Wunsch, möglichst schnell von Bremerhaven nach Krefeld umzuziehen, wollen die Krefeld Pinguine schon in den nächsten Wochen erfüllen. Auf der Wunschliste der Pinguine stehen noch bis zu drei Kontingentspieler.