Das Team von Coach Rich Chernomaz gewann am Sonntag das entscheidende siebte Spiel in der Viertelfinal-Serie nach dem Modus "best of seven" mit 4:3 (1:1, 2:0, 1:2) gegen die Iserlohn Roosters, die sich nach einem zwischenzeitlichen 3:1 nach Siegen offenbar schon im Halbfinale wähnten.
In der zweiten Halbfinal-Serie nach dem Modus "best of five" treffen am Dienstag ab 19.30 Uhr in der Hauptstadt der Vorrundenzweite Eisbären Berlin und die DEG Metro Stars aufeinander. Köln, das Meister Adler Mannheim ausgeschaltet hatte, hat gegen Frankfurt als Vorrundendritter zunächst Heimrecht. Für die Sauerländer begann das Spiel vor 6900 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Halle am Ratsweg eigentlich optimal, weil Brad Tapper bereits nach sieben Minuten im Powerplay erfolgreich war. Doch die Gastgeber zeigten sich nach zwei Siegen in Folge von diesem Rückstand unbeeindruckt und drehten den Spieß durch die Tore von Jason Marshall (13.), Layne Ulmer (31.) und Chris Taylor (40.) um. Taylors Treffer fiel acht Sekunden vor der Drittelsirene.
Im Schlussabschnitt traf Simon Danner (51.) zum 4:1 für Frankfurt, das danach tatsächlich nochmal in Schwierigkeiten kam. Innerhalb von drei Minuten trafen Chris Schmidt (52.) und Jimmy Roy (55.) für die Roosters. Wie schon bei der 0:4-Pleite im Spiel sechs am vergangenen Freitag blieben die DEL-Topleute Michael Wolf (Torschützenkönig) und Robert Hock (Scorerkönig) wirkungslos.