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SV Wehen Wiesbaden
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14:00 |
Rot-Weiss Essen
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Offensichtlich hat "Mücken"-Coach Jari Pasanen in der Kabine aber die passende Ansprache gefunden, zumindest gingen die Hausherren im zweiten Drittel deutlich entschlossener zur Sache: Ausgerechnet in Unterzahl konnte Kapitän Lars Müller ein schönes Solo zum Ausgleich versenken (28.). "Das hat uns das Bein gebrochen", resümierte Ledlin. Ein Doppelpack von Matt Hubbauer (28., 32.) ebnete anschließend den Weg auf die Siegerstraße.
Wenn das ESC-Spiel die 1.558 Zuschauer am Westbahnhof auch immer noch nicht von den Sitzen riss - am "Dreier" für die Moskitos kamen nun keine Zweifel mehr auf. Neben dem fast schon selbstverständlich herausragenden Martin Bartek bestätigte vor allem Hubbauer mit insgesamt drei Treffern und einer Beihilfe seine ansteigende Formkurve eindrucksvoll.
Im letzten Abschnitt hätten die Moskitos das Resultat mit nur wenig mehr Aufwand wohl sogar noch deutlicher ausfallen lassen können, da Landsberg die Defensivarbeit weitgehend einstellte. Es war jedoch oft der "Schnörkel zu viel", der ein klareres Resultat verhinderte.
Trotz des insgesamt souveränen Auftritts war Pasanen daher auch nicht ganz einverstanden mit der Leistung seiner Jungs. "Ich habe natürlich versucht, das 17:3 aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Scheinbar ist mir das aber nicht gelungen. Wir waren mental nicht bereit, das Spiel aufzunehmen, das es gegen ein defensivstarkes Team braucht. Im ersten Abschnitt war es schreckliches Eishockey."
Aufgrund der Leistungssteigerung in den restlichen 40 Minuten können die Moskitos das Wochenende jedoch als rundum gelungen verbuchen. Mit dem vierten Sieg in Serie klettern die Essener in der Tabelle gleichzeitig auf Rang fünf.
Statistik: Tore: 1:0 (2:12) Hubbauer (Sekera, Bartek, 5-4) 1:1 (15:37) Young (Wycisk) 1:2 (17:53) Helms (Huhn, Wintergerst) 2:2 (27:08) Müller (Schadewaldt, Lingemann, 4-5) 3:2 (27:48) Hubbauer (Sekera, Bartek) 4:2 (31:49) Hubbauer (Johansson, Bartek, 5-4) 5:2 (45:12) Lingemann (Valenti, Müller) 6:2 (46:01) Bartek (Sekera, Hubbauer) 7:2 (49:18) Bartek (Müller, Geisberger, 5-4) 7:3 (50:14) Koziol (Wycisk, Morris) Strafen: 14 - 10 Schiedsrichter: Seckler (Schindler, Yazdi) Zuschauer: 1.558
