Nach der Ankündigung, einen ausländischen Trainer verpflichten zu wollen, wurde im Füchse-Umfeld gleich der Name Rico Rossi genannt. Doch der „Vize-Rekordtrainer“, nur Didi Hegen stand länger bei den Füchsen hinter der Bande, der erfolgreich bei Zweitligist Heilbronner Falken arbeitet, wird es nicht werden. Ein klares „Nein“ ist hierzu vom Füchse-Boss zu vernehmen sowie die Ergänzung, dass der neue Mann auch nicht in die Zusammenstellung der Mannschaft eingebunden wird.
Das mag manchen Anhänger befremden, doch dass dieses Verfahren durchaus ein Erfolgsmodell sein kann, beweisen die Iserlohn Roosters. Rick Adduono unterzeichnete seinen Kontrakt bei den Waldstädtern, als die ihr Team bis auf zwei Spieler komplett hatten. Ab da ergab sich eine Zusammenarbeit von Trainer und Team, die alle Chancen hat, die erfolgreichste in der DEL-Geschichte der Roosters zu werden.
Pape gibt an, zwei bis drei Kandidaten im Kopf zu haben, die dieses Spiel am Ende mitmachen und sich dann als Trainer bei den Füchsen versuchen. So muss man es nennen, da Pape unlängst selbst zu Protokoll gab, dass der Trainerstuhl an der Wedau wieder zu einem Schleudersitz geworden ist.
Die größte Verantwortung liegt im Moment bei Sportchef Franz Fritzmeier sen., der im vergangenen Frühjahr aufgrund seines noch laufenden Vertrages bei den Krefeld Pinguinen die Kaderplanung noch nicht zu 100 Prozent übernehmen konnte. „Ziel ist es, bis zur Spielpause im Februar klar zu haben, wer aus dem aktuellen Kader bleibt“, erläutert Fritzmeier.
Anschließend findet sich auf dem von Pape verfassten Aufgabenzettel des Sportchefs die Aufforderung, einen Leader für die erste Reihe und zwei Blueliner zu verpflichten und das natürlich orientiert an den eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der Füchse.