Dies entschied Geschäftsführer Wolfgang Schäfer nach dem Straubing-Spiel in Absprache mit der Sportlichen Leitung. Dies sei „aus disziplinarischen Gründen“ geschehen, hieß es in einer kurzen Presseinformation des Vereins.
Das Theater mit der russischen Diva erstreckt sich bereits über einen längeren Zeitraum: Vor zwei Jahren geriet er ein ums andere Mal mit Chris Herperger aneinander, soll den sensiblen Kapitän ständig „gemobbt“ haben. In der vergangenen Saison war es Ted Drury, mit dem Selivanov seine „Probleme“ hatte. Es folgte das „Sommertheater“ um seine lädierte Schulter. Schließlich ließ sich der 36-Jährige operieren, startete dann auch gut in diese Saison.
Doch zuletzt baute er stetig ab. Dies alleine kann aber wohl nicht als Begründung für die Entscheidung der Pinguine-Verantwortlichen herhalten. Vielmehr dürften die ständigen Diskussionen zwischen Selivanov und dem Trainer-Gespann dazu geführt haben. „Seli“ nimmt nur selten ein Blatt vor den Mund. Dies war auch schon mehrfach während der Spiele zu sehen, wenn er die Trainer lautstark auf der Bank anschrie.
Innerhalb des Teams hat der Stürmer ebenfalls viel Kredit verloren: „Mit ihm möchte keiner in einer Reihe spielen, er ist schwierig und zu eigensinnig“, sagten zwei Kufencracks, die verständlicherweise ihren Namen nicht preisgeben wollten, unabhängig voneinander gegenüber RevierSport.
Lesen Sie auf Seite 2 den RS-Kommentar zur Suspendierung