Dabei profitierte das Zach-Team von der gleichzeitigen 2:3 (1: 2, 0:1, 1:0)-Niederlage der Hamburg Freezers bei den Nürnberg Ice Tigers. Während Hannover sich in aller Ruhe auf das Viertelfinale ab 16. März gegen Nürnberg vorbereiten kann, müssen Hamburg und Frankfurt nachsitzen. In den Vor-Playoffs nach dem Modus `best of three´ treffen die Freezers vom kommenden Freitag an auf den Tabellenzehnten Krefeld Pinguine, die Lions bekommen es mit dem Titelverteidiger Eisbären Berlin zu tun. Die Sieger der beiden Paarungen ziehen in die Runde der letzten Acht ein.
Den zweiten Platz in der Abschlusstabelle hinter Vorrundenprimus Adler Mannheim sicherten sich die DEG Metro Stars durch einen 5:2 (2:2, 2:0, 1:0)-Sieg gegen den ERC Ingolstadt. Die Düsseldorfer, die damit auch in einem möglichen Halbfinale Heimvorteil haben, treffen im Viertelfinale auf den besser platzierten Vor-Playoff-Sieger. Mannheim spielt gegen den in der Hauptrunde schlechtesten Viertelfinalisten. Auf Rang drei verbesserte sich noch Nürnberg, das im Viertelfinale gegen Hannover antritt. Mit Platz vier musste sich Ingolstadt begnügen.
Gegner in der Runde der letzten Acht sind die Kölner Haie. Nur noch statistischen Wert hatte der 5:1 (2:0, 3:1, 0:0)-Sieg des DEL-Rekordmeisters Mannheim beim Aufsteiger Straubing Tigers. Der fünfmalige Champion hatte schon seit einer Woche als Vorrundenerster festgestanden. Auch der 6:0 (3:0, 2:0, 1:0)-Erfolg der Iserlohn Roosters gegen Schlusslicht Füchse Duisburg hatte keinen Einfluss mehr auf das Tabellenbild. Die letzten Hoffnungen der Sauerländer auf einen Playoff-Platz waren am Freitag zerstört worden, als sich Krefeld mit einem 7:4 bei den Augsburger Panthern vorzeitig Rang zehn gesichert hatten. Am Sonntag konnten sich die Krefelder deshalb auch eine 1:7 (0:2, 1:2, 0:3)-Heimniederlage im kleinen rheinischen Derby gegen die Kölner Haie leisten, die seit Freitag als Tabellenfünfter feststanden.
Titelverteidiger Berlin beendete eine völlig verkorkste Hauptrunde mit einem bedeutungslosen 3:2 (1:1, 0:0, 2:1) gegen Augsburg auf Platz neun - so schlecht wie seit 2001 nicht mehr. In Hannover brachte Nikolaus Mondt die Gastgeber bereits nach 26 Sekunden in Führung, Nationalverteidiger Sascha Goc erhöhte nur fünf Minuten später bei 5:3-Überzahl mit seinem 20. Saisontor auf 2: 0. Doch die Frankfurter machten es im zweiten Durchgang durch den Anschlusstreffer von Michael Hackert (23.) wieder spannend. Eric Schneider (37.) und Dan Lambert (41.) sorgten dann allerdings für die Entscheidung. Frankfurt gelang nur noch der zweite Treffer durch Peter Podhradsky (42.). Als die Lions alles riskierten, traf Jason Ulmer ins leere Tor (59.). In Nürnberg konnte Nationalspieler Alexander Barta den 0:1-Rückstand durch Colin Beardsmore (13.) für die Hamburger noch ausgleichen (16.).
Doch danach hatten die Hanseaten nichts mehr zuzusetzen. Andre Savage (16.) und erneut Beardsmore (22.) sicherten den Nürnberger Sieg und verhinderten die Direktqualifikation der Freezers für das Viertelfinale. Hamburg schaffte durch Francois Fortier nur noch den Anschlusstreffer (59.). In Düsseldorf hielten die Ingolstädter im ersten Drittel das Spiel noch ausgeglichen. Doch Jung-Nationalspieler Robert Dietrich (34.) und Charlie Stephens (37.) stellten im Mittelabschnitt für die DEG die Weichen auf Sieg. Den Schlusspunkt setzte Patrick Reimer (50.).