Die milliardenschwere Anschutz-Company hat mitgeteilt, ihre Tochtergesellschaft Anschutz Entertainment Group (AEG) verkaufen zu wollen. Doch die Fans der Eisbären und Freezers können wohl erstmal aufatmen. In einer Pressemitteilung betonte die Firma des US-Milliardärs Philip Anschutz, man wolle "die Gruppe nur an einen Käufer abgeben, der sich uneingeschränkt den langfristigen Zielen der AEG verpflichtet."
Auch Moritz Hillebrand, Sprecher der AEG Europe, gab Entwarnung. "Die Ankündigung bedeutet für die Freezers und die Eisbären nicht viel, erst mal gar nichts. Es wird sich beim Eishockey zunächst mal nichts ändern", sagte Hillebrand der Bild. Die beiden DEL-Klubs wollten sich auf SID-Nachfrage dazu nicht äußern.
Meister Berlin und der Ligarivale aus Hamburg gehören ebenso zur AEG-Sportgruppe wie die Los Angeles Kings aus der NHL, das Basketballteam Los Angeles Lakers aus der NBA und der Fußballklub LA Galaxy aus der MLS. Zudem betreibt das Unternehmen in Berlin und Hamburg die Multifunktionsarenen. Es wird spekuliert, dass Anschutz diesen Teil seines Geschäfts verkaufen will, weil keines seiner drei Kinder an einer Nachfolge interessiert ist.