Der ERC Ingolstadt hat im Kampf um die Vorrunden-Meisterschaft der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen Rückschlag erlitten. Die Panther verloren mit 3:6 (0:1, 3:4, 0:1) bei den Hamburg Freezers (70 Punkte) und haben neun Spiele vor dem Vorrunden-Ende mit 87 Punkten weiter vier Zähler Rückstand auf den diesmal spielfreien DEL-Rekordmeister Adler Mannheim. Unterdessen geht der Abwärtstrend der Kölner Haie (74) weiter. Der achtmalige Meister kassierte beim 1:4 (0:3, 1:1, 0:0) im rheinischen Derby gegen Ex-Meister Krefeld Pinguine (62) die siebte Niederlage in den letzten acht Spielen.
Angesichts von nur noch vier Punkten Vorsprung auf den Tabellensiebten Hamburg ist sogar die direkte Qualifikation für die Playoffs in Gefahr. Derweil sind die Frankfurt Lions (71) weiter auf dem Vormarsch und feierten durch das 3:2 (2:0, 0:2, 1:0) bei Schlusslicht Füchse Duisburg (30) den sechsten Sieg in Serie. Auch die Hannover Scorpions (67) mischen im Kampf um den begehrten sechsten Platz nach dem souveränen 4:0 (3:0, 0:0, 1:0) gegen den Vorletzten Ausgburger Panther (35) weiter mit und rehabilitierten sich für das 1:9-Debakel vor einer Woche in Köln. Nach nur einem Tor im ersten Drittel durch Marc Beaucage (7.) wurde es im zweiten Spielabschnitt in Hamburg mit sieben Toren turbulent. Viermal traf Hamburg durch abermals Beaucage (22.), Benjamin Hinterstocker (24.), Brad Smyth (25.) und Francois Fortier (33.), dreimal Ingolstadt durch Christoph Melischko (26.), Chris Schmidt (31.) und John Tripp (36.). Im Schlussdrittel traf noch Greg Classen für die Hamburger (60.).
In Köln schossen Herberts Vasiljevs (10.), Roland Verwey (12.) und zweimal Ivo Jan (14./31.) Krefeld bereits 4:0 in Führung, ehe Bryan Adams (38.) erstmals für die Haie traf. In Hannover folgte dem Dreierschlag der Scorpions durch Sascha Goc (2.), Niki Mondt (13.) und Andreas Morczinietz (14.) ein torloses Mitteldrittel, ehe erneut Morczienietz traf (48.), der drei Minuten später noch einen Penalty vergab. In Duisburg schien Frankfurt durch Tore von Shane Peacock (3.) und Jay Henderson (15.) bereits auf der Siegesstraße, aber die Füchse glichen durch Christian Hommel (33.) und Matt Dzieduszycki (38.) im zweiten Drittel aus. Dwayne Norris wurde mit dem 2:3 (44.) schließlich zum Matchwinner.