Nowitzkis Team fiel durch die insgesamt 15. Saisonniederlage in 37 Spielen im Westen vorläufig vom sechsten auf den achten Rang zurück. Den letzten Platz für die Finalrunden teilen sich die Mavs, bei denen Nowitzki zum dritten Mal nacheinander unter 20 Punkten blieb, mit dem gleichauf liegenden Rivalen Utah Jazz (beide 59,5 Prozent Erfolgsquote).

Momentan kann Dallas' "Lebensversicherung" Nowitzki nicht überzeugen (Foto: firo).
Entscheidend für Sacramentos ersten Sieg im neuen Jahr nach zuvor fünf Niederlagen war die veheerende Gäste-Ausbeute von nur drei Drei-Punkte-Würfen bei 20 Versuchen. "Damit kann man nicht viel reißen", konstatierte Nowitzki nüchtern. Zwei Tage nach der 100:128-Pleite bei den Phoenix Suns nannte auch sein Trainer Rick Carlisle die miserable Bilanz "unser Verderben".
Seine eigenen Probleme analysierte Nowitzki, der bei der zweiten Dallas-Niederlage gegen die Kings in den vergangenen zehn Duellen nur bei sechs von insgesamt 18 Wurfversuchen traf, selbstkritisch: "Sacramento hat mich ziemlich regelmäßig in Doppeldeckung genommen, aber ich muss trotzdem öfter zum Wurf kommen." Nowitzkis Teamkollege Jason Terry, in Abwesenheit von Foward Josh Howard (Handgelenksverletzung) mit 33 Punkten bester Mavericks-Werfer, monierte unterdessen mit Blick auf eine komfortable 66:53-Führung zu Beginn des dritten Viertels und einen 78:77-Vorsprung vor dem letzten Durchgang den fehlenden Biss in seiner Mannschaft: "Diesmal hatten wir uns in eine Position gebracht, um wieder gewinnen zum können, aber Sacramento hat den Sieg einfach mehr gewollt als wir."
Mehr als nur Erfolgswillen fehlt derzeit den Los Angeles Clippers. Ohne Nowitzkis weiterhin verletzten Nationalmannschafts-Kollegen Chris Kaman setzten die Kalifornier ihre Talfahrt durch ihre elfte Niederlage in Serie mit 103:109 gegen Phoenix fort. Dadurch sind die Clippers mit bislang nur acht Erfolgen in 37 Spielen (21,6 Prozent) wieder das zweitschwächste Team im Westen und die drittschlechteste Mannschaft der gesamten Liga.