34:19 führten die Karlsruher nach 14 Minuten, bei denen insbesondere die Guards Sova Taletovic und Clifford Crawford kaum zu stoppen waren. Unter den Körben machte Center Theo Tarver ein überdurchschnittliches Spiel. Immerhin: Mit besserer Verteidigung konnten sich die Feuervögel bis zum Seitenwechsel auf 34:41 herankämpfen.
Die ersten Minuten nach der Pause machten wenig Hoffnung auf Besserung. Karlsruhe konnte sich auf 48:36 absetzen. Wieder einmal waren es die Fans, die Phoenix Hagen zu einer großen Leistung antrieben. Kyle Jeffers gefiel insbesondere in der Verteidigung, während Neuzugang Chase Griffin und Mattias Grothe in der Offensive nun Verantwortung übernahmen. Mit einem Dreier erzielte Grothe kurz vor Ende des dritten Viertels den viel umjubelten Ausgleich.
Ausgeglichen ging es auch ins Schlussviertel. Ein starker Adam Baumann sorgte mit Jeffers für Ruhe unter den Körben und half seinem Team so, sich langsam abzusetzen. Mit einem Dreier zum 73:66 landete Per Günther einen echten Wirkungstreffer. BG-Forward Stefan Svitek kassierte kurze Zeit später zwei technische Fouls. Adam Baumann traf von der Freiwurflinie zum 77:69. Die Karlsruher, die über weite Strecken nur mit sechs Spielern agierten, konnten den aufgedrehten Gastgebern nun nichts mehr entgegensetzen.
Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann zeigte sich nach dem Spiel erleichtert „Karlsruhe war zunächst einfach aggressiver. In der zweiten Hälfte haben wir dann gut gespielt. Die technischen Fouls im Schlussviertel haben für eine Vorentscheidung gesorgt.”
Weiter geht es für Phoenix Hagen am kommenden Samstag bei den Kaiserslautern Braves.