Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie und brauchten einige Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. 10:10 hieß es nach sechs Minuten, dann setzten Keith Harris und Matthew Reid mit zwei Distanzwürfen in Folge erste Ausrufezeichen.
Mit zwei weiteren Distanzwürfen von Achim Beiersmann und Benni Rust gleich zu Beginn des zweiten Viertels setzten sich die Schwelmer erstmals etwas deutlicher ab (32:24).
Nach dem 43:34 zur Pause waren es Keith Harris und Matthew Reid, die frühzeitig für eine Vorentscheidung sorgten. Im Duett erzielten sie zwischen der 24. und der 26. Spielminute zwölf Punkte in Folge und brachten die Baskets damit beim Zwischenstand von 61:44 auf die Siegerstraße.
Beim Gast zeigten sich erste Anzeichen von Resignation, zumal Achim Beiersmann und Julius Dücker die beiden spielentscheidenden Akteure auf Dortmunder Seite, Aufbauspieler Gary Johnson und Center Frank Benson, entnervten.
Im letzten Viertel war den Baskets dann anzumerken, wie viel Kraft die Verteidigungsarbeit gekostet hat, so dass die Gäste noch einmal herankommen konnten. Zu mehr als dem 83:70 in der 38. Spielminute aber reichte es nicht mehr. Der Sieg geriet nicht in Gefahr und der grandiosen Stimmung in der Halle tat dies ebenso wenig Abbruch.
"Wir haben heute ein souveränes Spiel gezeigt, jedes Viertel gewonnen und sind damit auch verdient als Sieger vom Parkett gegangen. In der ersten Halbzeit war es das erwartete enge Spitzenspiel. Dann konnten wir uns aber bereits im dritten Viertel deutlich absetzen. In der Verteidigung haben Achim Beiersmann und Julius Dücker fantastisch gearbeitet. Matthew Reid hat über weite Strecken unser Spiel glänzend organisiert. Und im Angriff sorgten Kristofer Speier und Keith Harris für das notwendige Scoring. Ich bin sehr zufrieden, aber uns erwartet noch ein schweres Restprogramm“, betont Trainer Raphael Wilder.