Das erste Spiel nach der Winterpause begannen beide Teams hektisch. Bedingt durch kleinliche Schiedsrichter und die dazukommende chaotische Spielweise der Basketballer, konnte der Partie kein Spielfluß verliehen werden. Ohne Glanzpunkte ging das erste Viertel mit 13:12 an die Gäste.
Die Partie wurde unverändert schwach im zweiten Viertel fortgesetzt. Die gute Reboundarbeit auf Seiten der Elephants wurde durch die schwache Trefferquote geschmälert. Tiefpunkt der Partie war die Verletzung von Astro Star-Spieler Jonathan Dauber, der die Partie vorzeitig wegen einer Knieverletzung abbrechen musste.
Den Bochumer Rückschlag nutzen die Elephants aus um sich bis zur Halbzeit eine knappe Führung zu erspielen, die durchaus hätte höher ausfallen können. Doch wiederum war es die Trefferquote die den Vorsprung der Grevenbroicher gering ausfallen ließ. Mit einem Halbzeitstand von 33:32 für den Gastgeber verließen die Mannschaften das Parkett in Richtung Kabine.
Die Wünsche der Zuschauer nach einem höheren Spielniveau wurden nicht erhört. Trotzdem zog das Spiel die Beobachter in der Dreifachsporthalle durch die steigende Spannung in ihren Bann. Wieder waren es die Mannschaften, die "unterstützt" durch die strengen Schiedsrichter, jeglichen Spielfluss unterbanden. Trotz der Tatsache das zwei „Dickhäuter“ mit vier Fouls, und zwei Akteure mit drei Fouls belastet waren, retteten die Gastgeber die Ein-Punkte-Führung in das Schlussviertel.
Es war abzusehen, dass einige Elephants-Spieler das Spielende von der Bank aus betrachten werden. Das es ausgerechnet mit Matthias Wojdyla den bis dahin besten Grevenbroicher traf, gab dem Spiel der Hausherren einen Knick. Mit zwei Dreiern in Folge konnten sich die Astro Stars eine Sieben-Punkte-Führung erspielen.
Mit Hilfe der Zuschauer schafften die Elephant noch einmal Anschluss herzustellen und eine Verlängerung lag in der Luft. Am Ende waren die Bochumer dann doch das abgekochtere Team und gaben ihre Führung nicht mehr aus der Hand, und erhöhten diese bis zur Schlusssirene auf 76:71.
„Wir haben einfach zu unstrukturiert gespielt,“ gab Bochums erleichterter, aber unzufriedener Coach Thorsten Morzuch nach dem Sieg zu Protokoll.
Elephants-Trainer Heimo Förster war ebenfalls alles andere als zufrieden. „Bochum hat verdient gewonnen, denn in der entscheidenden Phase des Spiels waren sie im Gegensatz zu uns hellwach!“ Scherzhaft fügte er eine Drohung an: „Wir werden heute Nacht arbeiten – die Halle ist ja auf!“