Damen-Basketball-Bundesliga:
Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start in die Partie und gingen durch Körbe von Anna Görg und Mandy Hänel schnell mit 4:0 in Führung. Doch der erste von insgesamt fünf erfolgreichen Dreiern von Sandra Carroll (DBBL-Topscorerin der letzten Saison) machte früh deutlich, dass die Gäste aus der bayrischen Landeshauptstadt mit dem festen Vorsatz nach Herne gekommen waren, die Punkte aus dem Ruhrgebiet mit nach Hause zu nehmen. Herne setzte sich etwas ab, doch Sandra Carroll führte ihr Team bis zum Ende des ersten Viertels wieder bis auf 19:16 heran. Die Münchnerinnen ließen sich nie wirklich abhängen, hielten entschlossen dagegen und zur Halbzeitpause war der Vorsprung der HTC-Damen wieder bis auf sechs Punkte (36:30) zusammengeschrumpft.
Bis zur 33. Minute blieb die Partie offen (57:54 für Herne), dann sorgte die eh schon bestens aufgelegte Mandy Hänel durch eine fünfminütige Galavorstellung für die Entscheidung zu Gunsten der HTC-Damen. Mit einem Dreier eröffnete sie eine Phase, in der sie 15 HTC-Punkte in Folge erzielte - in dieser Zeit erzielte der Gegner lediglich neun Zähler, so dass der Vorsprung in der 38. Minute neun Punkte betrug (72:63). Anna Görg, die sich unglaubliche 18 Rebounds sicherte, erhöhte auf 74:63, so dass auch der vierte und fünfte erfolgreiche Dreier von Sandra Carroll in den letzten 120 Sekunden keine Auswirkung mehr haben sollte. Natalie Nakase und Mandy Hänel erzielten die letzten acht HTC-Punkte zum 82:71-Endstand, der von den Zuschauern lautstark gefeiert wurde.
2. Damen-Basketball-Bundesliga Nord
Die Zweitligabasketballerinnen von Tessari Baskets Hagen haben ihre Begegnung am 9. Spieltag der 2. Bundesliga Nord beim TSV Quakenbrück unnötig und unglücklich mit 77:79 verloren.
Aufgrund einer starken Defensivarbeit konnten sich die Gäste frühzeitig absetzen. Dumme Fouls und Nachlässigkeiten in der Folgezeit brachten die Quakenbrücker wieder in die Partie.
Mit einem 11:0-Lauf schlossen die Hagenerinnen die erste Halbzeit ab. Mit einer 43:34-Führung gingen die Baskets in die Kabine.
Der TSV kämpfte sich bravourös zurück, es entwickelte sich eine ausgeglichene und spannende Partie, die in der Schlussphase einiges an Dramatik bot. Bei einer 77:75-Führung passten die Gäste in der Defensive nicht auf, leichte Punkte zum Ausgleich waren die Folge. Kurz vor Ende dann ein mehr als unnötiger Ballverlust nach Doppeldribbling sowie ein weiterer offener Wurf für die Gastgeberinnen brachten die Basktes um den Lohn der Arbeit.