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Berlin Thunder feiert Sieg, Rhein Fire patzt

Berlin Thunder feiert Sieg, Rhein Fire patzt
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Die Berlin Thunder haben in der NFL Europe am Ostermontag einen deutlichen 24:13-Erfolg gegen die Cologne Centurions gefeiert. Unterdessen kassierte Rhein Fire bereits am Samstag nach vier Siegen die erste Niederlage.

Die Berlin Thunder haben können in der NFL Europe weiterhin auf den Einzug ins World Bowl hoffen. Am Ostermontag feierte das Team von Coach Rick Lantz vor 13.552 Zuschauern einen ungefährdeten 24:13-Erfolg gegen die zum vierten Mal in Folge unterlegenen Cologne Centurions. Für die Kölner dagegen ist der Traum vom Endspiel bereits ausgeträumt.

Rhein Fire kassiert erste Niederlage

Die Düsseldorf Rhein Fire haben unterdessen ihre erste Niederlage kassiert. Nach zuletzt vier Siegen in Serie verlor das Team von Headcoach Jim Tomsula beim Titelverteidiger Amsterdam Admirals knapp mit 31:35. Obwohl die Düsseldorfer durch die Niederlage auch von Platz eins in der Tabelle verdrängt wurden, herrscht im Klub große Zuversicht. "Das ist kein Desaster. Im Gegenteil, das war Werbung für den europäischen Football, jetzt sind wir alle heiß auf das Rückspiel", gibt sich Tomsula nach dem hochklassigen Spitzenspiel kämpferisch.

Bereits am kommenden Samstag (19.00 Uhr) hat der zweimalige Meister in der heimischen Arena Gelegenheit zur Revanche gegen die aktuellen Titelträger. Die erste Saisonpleite ärgerte den neuen Fire-Cheftrainer einen Tag nach seinem 39. Geburtstag aber doch ein wenig: "Natürlich haben wir ein flaues Gefühl im Bauch, weil wir verloren haben."

"Haben fantastisch gekämpft"

Vor allem die verschlafene Anfangsphase vor 12.683 Zuschauern hatte Tomsula überhaupt nicht gefallen: Nach zweieinhalb Minuten lagen die Düsseldorfer gegen den besten Angriff der Liga bereits 0: 14 zurück. "Aber nach dem schwierigen Beginn haben wir fantastisch gekämpft und hatten bis kurz vor Schluss alle Siegchancen", meinte der Fire-Headcoach.

Zur Halbzeit führten die Düsseldorfer nach Touchdowns von Chris Samp, Ronyell Whitaker und Jacques Lewis 24:21. Sogar sieben Minuten vor Schluss lagen sie nach einem weiteren Touchdown von Samp noch 31:28 vorne. Doch ein 43-Yard-Pass von Amsterdams überragendem Quarterback Gibran Hamdan auf Skyler Fulton in die Endzone brachte Fire um den fünften Saisonsieg.

Frankfurt Galaxy feiert 17:13-Sieg

Den Düsseldorfern sitzt nun der Erzrivale Frankfurt Galaxy im Nacken. Der dreimalige Meister feierte mit 17:13 bei den Hamburg Sea Devils den dritten Saisonsieg - den ersten auf fremdem Platz. "Endlich ist auch auswärts der Knoten geplatzt, jetzt geht"s vorwärts", meinte Abwehrspieler Daniel Benetka.

Vor 12.281 Fans in Frankfurt fiel die Entscheidung vier Minuten vor Schluss: Spielmacher Craig Ochs fand mit seinem Pass Aaron Hosack in der Endzone. Galaxy-Headcoach Mike Jones hatte Ochs in der Schlussphase den Vorzug vor Jeff Otis, eigentlich Quarterback Nummer eins, gegeben: "Otis hat gut gespielt, aber wir haben gemerkt, dass Ochs noch etwas besser war, deshalb haben wir während des Spiels entschieden, ihn länger auf dem Feld zu lassen und ihn auch am Ende einzusetzen."

Für die Hamburger ist nach fünf Spielen ohne Sieg die letzte Chance auf den World Bowl am 27. Mai in Düsseldorf dahin. "Ich kann nicht erklären, warum wir da stehen, wo wir stehen", sagte Headcoach Jack Bicknell ratlos: "Ich kann es an keinem Spieler festmachen. Die Jungs trainieren hart, sie geben alles, sie wollen gewinnen. Das einzige Problem ist, dass wir in den ganz wichtigen Situationen nicht in der Lage sind, das "big play" zu machen."

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