Wimbledonsieger Nadal, der den Schweizer Roger Federer am 17. August an der Spitze der Weltrangliste abgelöst hat, leidet seit einigen Wochen an einer Sehnenentzündung im Knie. Der 22-Jährige fehlt deshalb in dieser Woche beim Masters Cup in Shanghai. Nadal wird das Jahr allerdings auch dann als Nummer eins beenden, wenn Federer in Shanghai ungeschlagen das Turnier gewinnt. Sollte Nadal im Davis-Cup-Finale tatsächlich fehlen, hätte Gastgeber Argentinien allerbeste Chancen auf den ersten Gesamtsieg in der 108-jährigen Geschichte des Mannschafts-Wettbewerbs. Die Südamerikaner standen bisher erst einmal im Finale, das sie 2006 in Moskau gegen Russland verloren. Spanien gewann den Davis Cup 2000 und 2004 und erreichte drei weitere Endspiele. Der argentinische Kapitän Alberto Mancini hat seine Mannschaft für das Finale bereits nominiert. Die Einzel spielen aller Voraussicht nach Masters-Cup-Teilnehmer Juan Martin del Potro und David Nalbandian, darüber hinaus gehören Agustin Calleri und Jose Acasuso zum Team. Spaniens Kapitän Emilio Sanchez wartet mit seiner Nominierung bis zur endgültigen Entscheidung von Nadal, die dieser für Dienstag angekündigt hat.
Spanien bangt um Nadals Einsatz im Davis Cup-Finale
Argentinien wittert die große Chance
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