"Wie fällt das Fazit nach Ihrer DTM-Premiere aus?"
Ralf Schumacher: "Der 14. Platz liest sich nicht ganz so gut. Der Start war nicht ganz optimal, ich konnte dann aber zwei Autos auf der Strecke überholen, eins in der Boxengasse, weil das Team einen guten Job gemacht hat. Ich bin sehr zufrieden. Ich habe keinen Fehler gemacht, und die Rundenzeiten waren auch okay. Ich konnte mit den Top-Mercedes mithalten, Audi war halt an diesem Wochenende ein bisschen stärker."
"Nervt der Rummel um Ihre Person?"
Schumacher: "Ich denke, dass das nachlassen wird. Wenn es der Sache ein bisschen hilft, ist das okay, dann mache ich das gerne mit. Für mich ist das ja auch ganz hilfreich." "Schon am Sonntag geht es in Oschersleben weiter. Was erwarten Sie dort?"
Schumacher: "Ich glaube, da wird es etwas ruhiger sein. Da ist der Zeitplan nicht ganz so voll. Für das erste Rennen war das aber zu erwarten. Ich bin das erste Mal hier, in Hockenheim gibt es immer ein hohes Fan-Aufgebot. Ich möchte mich auch bei den vielen Fans bedanken, es war schön."
"Woran müssen Sie am meisten arbeiten?"
Schumacher: "Wir müssen versuchen, im Qualifying die eine oder andere Position zu gewinnen. Dieses Mal hat es um ein paar Hundertstel nicht geklappt. Aber Oschersleben ist eine ganz andere Strecke, und man muss sehen, wie ich dort zurechtkomme. Ich war da zwar schon testen, aber Rennen ist eine andere Sache."
"Was macht noch den Unterschied aus, beispielsweise zu Gary Paffett, der im gleichen Auto noch deutlich vor Ihnen lag?"
Schumacher: "Wenn man über Jahre Tag für Tag etwas macht, dann setzt man sich einfach ins Auto und weiß, was man machen muss. Ich suche mich halt immer noch selbst im Auto. Das kann nur Schritt für Schritt kommen."