Der 39-Jährige hatte erst kürzlich bei seinem ersten großen Rennen auf seiner KTM Super Duke 990 einen glänzenden vierten Platz belegt und dabei die zweitschnellste Runde im Feld gefahren: "Ich bin total überrascht über meinen Erfolg, weil ich erst vor kurzem damit angefangen habe."
Sein früherer Formel-1-Teamchef Jean Todt will Schumacher die Motorrad-Rennen am liebsten verbieten: "Diese Entscheidung passt mir sicher nicht, absolut nicht." Schließlich ist Schumacher weiterhin als Testfahrer und Berater für Ferrari aktiv.
Trotz des Risikos will sich Schumacher den Spaß aber nicht verderben lassen. "Einerseits fällt das Argumentieren schwer. Aber es gibt auch einen Weg, der auf Vertrauen und Sicherheit aufgebaut ist", sagte der Champion der Bild-Zeitung: "Ich fahre jetzt schon seit zehn Jahren Harley, Renn-Motorräder seit einem Jahr. Ich möchte ja nicht Weltmeister werden. Ich möchte das genießen. Das ist der Unterschied."
In der Formel-1-WM hält Schumacher auch BMW für einen Titelkandidaten und erwartet einen Dreikampf: "Es sind drei Teams, die jetzt um die WM fahren. Neben uns und McLaren-Mercedes kann auch noch BMW gewinnen. Das wird sehr spannend. Ich hoffe natürlich, dass die Roten am Ende die Nase vorn haben."