Als im Schlussviertel nur noch 35 Sekunden auf der Uhr waren, schlug die große Stunde von Giants-Quarterback Eli Manning. Der 26-Jährige warf einen Touchdownpass zu seine Receiver Plaxico Burress und entschied damit das Endspiel. "Das ist das beste Gefühl im Profisport", jubelte Burress nach dem großen Coup und auch Manning war überglücklich: "Genau das ist die Situation, in der ich immer sein wollte." Wie sein Bruder Peyton im Super Bowl der Vorsaison, wurde diesmal Eli Manning zum MVP, dem besten Spieler des Finales, gewählt. Und damit stahl er seinem Gegenüber Tom Brady die Show. Der Quarterback der Patriots hatte sein Team in der laufenden Saison zu einer überragenden Serie von 18 Siegen bei null Niederlagen geführt, konnte dem Super Bowl aber nie seinen Stempel aufdrücken.
Zwar warf Brady einen Touchdownpass auf Randy Moss, Manning brachte seine Würfe aber zwei Mal in der Endzone unter. Neben dem entscheidenden Wurf auf Burress in der Schlussminute fing auch David Tyree zu Beginn des letzten Viertels ein Zuspiel seines Quarterbacks. Die übrigen drei Zähler der Giants besorgte Kicker Lawrence Tynes mit einem Fieldgoal schon nach knapp zehn Minuten.