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Zabel steigt Ende 2008 aus dem Rennsattel
Radprofi lässt Hintertür offen

Zabel steigt Ende 2008 aus dem Rennsattel
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Die Radsport-Saison 2008 soll die letzte in der aktiven Karriere von Erik Zabel sein. "Ich denke, dass es mein letztes Jahr im Rennsattel sein wird", erklärte der 37-Jährige bei der Präsentation seines deutschen Milram-Teams in Bremen. Der nach der Zahl der Siege erfolgreichste deutsche Radprofi, der im vergangenen Mai ein Doping-Vergehen aus dem Jahr 1996 ("einmal Epo ausprobiert") gestanden hatte, würde seine Karriere damit nach insgesamt 16 Jahren beenden.

Ende vergangenen Jahres war Zabel noch einmal mit seinem langjährigen Rennstall T-Mobile in Verbindung gebracht worden, hatte sich aber schließlich doch für eine Vertragserfüllung bei Milram bis Ende 2008 entschieden. "Ausschlaggebend waren der bestehende Vertrag und das gute Verhältnis zu meinem jetzigen Arbeitgeber", begründete der Sprintspezialist seinen Entschluss. Vor seinem Wechsel zu Milram vor zwei Jahren war Zabel insgesamt 13 Jahre für Telekom und T-Mobile gefahren. Eine kleine Hintertür ließ sich der Unnaer dennoch offen. "Wenn ich in diesem Jahr feststellen sollte, dass mir der Radsport doch noch so viel Spaß macht oder wenn Alessandro Petacchi mich bitten würde, noch ein Jahr an seiner Seite zu fahren, würde ich es mir vielleicht überlegen", so der Gewinner von zwölf Tour-de-France-Etappen. Wie schon in den beiden Vorjahren soll Zabel auch 2008 bei Milram eine Doppelspitze mit dem Italiener Petacchi bilden.

Alle 27 Fahrer der Mannschaft, die ihre erste Saison mit einer deutschen Lizenz bestreiten wird, werden sich in diesem Jahr einem umfangreichen Anti-Doping-Programm unterziehen. Dieses richtet sich im Wesentlichen nach den Maßgaben des Weltverbandes UCI, des Internationalen Olympischen Kommitees (IOC) sowie der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Nach dem Rückzug von T-Mobile als Radsponsor ist Milram 2008 neben dem Team Gerolsteiner das zweite deutsche Pro-Tour-Team.

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